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Der Maximiliansfelsen
steht zwar nicht direkt im Auerbach
Bürger-
oder Stadtwald. Wegen seiner Nähe dazu und wegen seiner Bedeutung für unsere
Gegend ist er aber in diesem Zusammenhang aufgeführt. Die Felsformation liegt
gut 2 km nordöstlich der bekannten Maximiliansgrotte
etwa auf halbem Weg der Forststraße von dort nach Sackdilling.
Auf diesem Kartenausschnitt
aus dem Bayernatlas liegt der Maximiliansfelsen (hier leider
unbezeichnet) etwa in der Mitte
der Karte unterhalb des Buchstabens a des
(grün geschriebenen) Wortes Wald,
und ist mit der Höhenangabe 516 angegeben.
Häufig findet man auch
die Bezeichnung Maximilianswand für die gewaltige Felsformation. Es ist gar nicht möglich, ein Gesamtfoto des
Felsenmassivs zu machen. (Foto Mai 2012) Auf diesem
Kartenausschnitt
wird die Lage und Ausdehnung (der Maximiliansfelsen liegt hier bei der Höhenangabe 509) angedeutet.
"Felsgruppe in O-W orientiertem
Trockental im
Wellucker Wald, Abt. II/6 Birkenschlag mit ringsum senkrechten
Wänden. Das Massiv ist nur durch eine steil ansteigende Kluft begehbar; ein
abgetrennter Felsturm ist lediglich mit dem Seil zu ersteigen." (1, Seite 352)
Kletterer
aus aller Welt
suchen die Maximilianswand auf,
und hier besonders auch den
Krottenseer Turm.
Mit Schwierigkeitsgraden bis über 10+
ist er einer der aufwändigsten Felsen überhaupt.
Die Route
Wallstreet
z.B.
war nach ihrer Erstbegehung 1987
durch Wolfgang Güllich
die weltweit schwerste.
(Krottenseer Forst)
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Der
Krottenseer Turm
lockte auch schon
in früheren Jahren
Kletterer an,
wie diese alte Karte zeigt.
(Alpenverein)
Hier noch ein paar Eindrücke
von den Felstürmen
der Maximilianswand. |
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Ein frühgeschichtlicher Kultplatz
Erst 1958 fanden Leja (Sulzbach-Rosenberg) und Moser (Undorf) hier am
Maximiliansfelsen eine ganze Reihe von Scherben, die z.T. noch der Jungsteinzeit
(Neolithikum, ca. 5000 - 2000 v. Chr) angehören. Bemerkenswert ist, dass auch
aus den späteren Epochen Bronzezeit
(ca. 1800 bis 1200 v.Chr.), Urnenfelderzeit
(ca. 1200 bis 800 v.Chr.) und Eisenzeit
(ca. 800 v.Chr. bis Christi Geburt) mehrere Fundstücke dabei waren. "Da
die gefundenen Stücke ... zeitlich weit auseinanderliegen, darf man annehmen,
daß der Kultplatz, vielleicht eine Opferstätte, jahrtausendelang, wenn auch
nicht ununterbrochen, benützt wurde." (2, Seite 13)
Zum annähernd
gleichen Ergebnis kommt auch Stapel: "1958 bei Begehungen Keramikfunde am
Fuß der Felsgruppe und in den Spalten. Opferplatz, Neol., FBz, UFz, LTz."
(1, Seite 352)
verwendete und weiterführende Quellen
1 |
Stapel,
Andrea, Bronzezeitliche Deponierungen im Siedlungsbereich, Tübinger
Schriften, Nr. 3, 1999 |
2 |
Schnelbögl, Fritz, Auerbach in der
Oberpfalz, Auerbach 1976 |
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irisch-keltische Melodie |
letzte Bearbeitung dieses Artikels
am 12. September 2022
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