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Netzaberg Wenn man heute das Wort Netzaberg in eine
Suchmaschine eingibt, dann wird man auf zahlreiche Artikel hingewiesen, die sich
mit Netzaberg
Housing Area befassen. Gemeint ist eine bis ca. 2008 quasi aus dem Boden
gestampfte Siedlung
am Rande des Truppenübungsplatzes Grafenwöhr. Über 800 Wohneinheiten und
diverse Versogungseinrichtungen entstanden hier in wenigen Jahren für amerikanische
Soldaten und ihre Familien. Netzaberg Housing Area liegt
gut 2 km südöstlich der Stadt Eschenbach, zu der es auch gehört, und gut 4 km
nordwestlich der Stadt Grafenwöhr. (Luftbild) Darauf ist auch zu sehen, dass die Ortschaft nur aus wenigen Anwesen bestand, nämlich damals aus genau vier Stück. Am aufallendsten war zweifelsohne der erst 1909, also ein Jahr nach der Errichtung des Truppenübungsplatzes, entstandene "Gasthof zur schönen Aussicht". Erbauer und erster Betreiber des beliebten Wirtshauses war der 1876 in Netzaberg geborene Franz Fichtl. Zuletzt hatte Netzaberg damit fünf Häuser. Der Gasthof zur schönen Aussicht trug seinen Namen völlig zu Recht, denn "von hier aus konnte man fast den gesamten alten Platz übersehen und die Scharfschießen der königlich Bayerischen Fußartillerie mitverfolgen. Die Schießübungen lösten seinerzeit bei der Bevölkerung rund um den Platz großes Interesse aus und wurden sogar als Werbemittel zum Anlocken von Besuchern benutzt". (2, Seite 250) Rechts im Bild (aus 3) Franz Fichtl, der Erbauer des Gasthauses in Netzaberg. Helmut Fichtl (3), dessen Vorfahren aus Netzaberg stammen, ließ dieses Bild vor einigen Jahren von Frieder Schneider nach einer alten Ansichtskarte malen. Es zeigt sehr anschaulich von einer anderen Seite her auch das Umfeld vom Gasthof zur schönen Aussicht in Netzaberg. Das Wirtshaus wurde um 1948 angebrochen. Netzaberg,
eine uralte Ansiedlung Über mir leihweise zur
Verfügung gestellte ... daran arbeite ich gerade. Bitte etwas Geduld. verwendete Quellen
letzte Bearbeitung dieses Artikels am 2. Dezember 2014 |