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Kaiser Karl IV.
kam
vor über 700
Jahren,
am 14. Mai 1316,
in Prag zur
Welt
An Kaiser Karl IV.,
dem Auerbach viel zu verdanken hat,
soll dieser Artikel erinnern.
Natürlich können das Leben
und das sehr umfangreiche Schaffen Karls,
„markanteste Herrscherpersönlichkeit
der zweiten Hälfte des Spätmittelalters“ (2),
auch nicht nur annähernd umfassend
hier dargestellt werden.
(Foto: Schöner
Brunnen, Nürnberg)
(siehe
auch SRZ
vom 17./18. September 2016) |
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Für
Interessierte sei auf die sehr umfangreiche Literatur über den großen
deutschen Kaiser aus Böhmen hingewiesen; auch die Eingabe des Stichworts „Karl
IV.“ in eine Suchmaschine am PC bietet weiterführende Informationen.

Im
Rahmen des Begleitprogramms zur Bayerisch-Tschechischen Landesausstellung
vom 20. Oktober 2016 bis 5. März 2017 im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg
(GNM;
15. Mai bis 25. September 2016 in Prag) fand im Sitzungssaal des
Rathauses der
Vortrag
„Kaiser Karl IV. und Auerbach“ statt. (SRZ)

Die
Luxemburger kommen auf den böhmischen Thron
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König
Wenzel (Václav) III.
(* 1289, + 1306;
1301 König von Ungarn,
1305 König von Böhmen und Polen)
kam nach nur einem Jahr Regentschaft
als böhmischer König
ohne Thronfolger
durch Mörderhand ums Leben.
Die männliche Linie
des böhmischen Herrschergeschlechts
der Přemysliden,
die rund 400 Jahre
an der Macht gewesen waren,
starb damit aus. |
Rudolf
I. aus dem Hause Habsburg, als Rudolf III. seit 1298 Herzog von Österreich
und der Steiermark, wurde so 1306 König von Böhmen. Aber auch dieser starb
nach einem Jahr und so kam, gegen den Willen der Habsburger, Heinrich von Kärnten
auf den böhmischen Thron. Kurz darauf nahm eine böhmische Adelspartei, die
gegen ihren König Heinrich opponierte, Kontakt mit Heinrich
VII. (1278-1313) auf.
Dieser Luxemburger Graf war als Heinrich VII. 1308-1313 deutscher König, weil
ihn sechs der sieben Kurfürsten am 27. November 1308 gewählt hatten. Heinrich
von Kärnten war als König von Böhmen der Wahl ferngeblieben.
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Die 7 Kurfürsten,
durch die Wappen
über ihren Köpfen kenntlich,
sind, von links nach rechts:
die Erzbischöfe von Köln, Mainz und Trier,
der Pfalzgraf bei Rhein,
der Herzog
von Sachsen,
der Markgraf von Brandenburg
und der König von Böhmen.
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Heinrich
VII. war ab
29.6.1312 römisch-deutscher Kaiser und ab 1311 auch König von Italien. Er nutzte die instabile Lage in Böhmen aus und belehnte am 31. August 1310 seinen
erst vierzehnjährigen Sohn Johann mit dem Königreich Böhmen. Kurz darauf vermählte
Heinrich ihn in Speyer mit Prinzessin Elisabeth, einer Schwester von Wenzel III.,
mit dem, wie aufgezeigt, kurz zuvor 1306 das alte Herrscherhaus der Přemysliden
in männlicher Linie ausgestorben war.
„Kinderhochzeit von Speyer“
anno 1310:
Johann war 14,
Elisabeth immerhin
schon 18 Jahre alt.
Der Ehe entstammen
acht Kinder, darunter
Karl (Taufname Wenzel,
geb. 14.5.1316 in Prag),
der spätere
Kaiser Karl IV.
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Nach
einigen Jahren mit Machtkämpfen hinter und vor den Kulissen wurde so schließlich der
Luxemburger Johann, Sohn von Heinrich VII. und der Margarete von Brabant, durch
diese Heirat (Kinderhochzeit von Speyer) mit Eliška (Elisabeth), einer Tochter
von Wenzel II. und der Habsburgerin Guta (Jutta), endgültig neuer König von Böhmen.
Das Geschlecht der Luxemburger
war auf dem böhmischen Thron angekommen.
Johann
von Böhmen, der Vater von Karl
Noch im Oktober 1310 zog Johann
mit einem Truppenkontingent von Luxemburg nach Böhmen, während etwa
gleichzeitig sein Vater Heinrich nach Italien aufbrach, um dort zum Kaiser gekrönt
zu werden. Johann war vom Vater im Falle von dessen Abwesenheit zum Reichsvikar
ernannt worden.
Am 7. Februar 1311
wurde Johann in Prag gekrönt.
Dem einheimischen Adel
musste er zugestehen, dass Ämter nur
mit in Böhmen und Mähren Gebürtigen
besetzt werden durften.
Für Johann bedeutete die Annahme
der böhmischen Krone auch,
dass er Ansprüche auf die Throne
von Polen und Ungarn erhob,
die ja die letzten beiden Přemysliden
ebenfalls innegehabt hatten.
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1313 war für die Luxemburger und damit auch für König
Johann ein richtiges Unglücksjahr. Der Italienfeldzug seines Vaters Heinrichs
VII. wurde nämlich beinahe zur Familientragödie, denn sowohl er als auch seine
Mutter Margarethe und ein Bruder des Vaters kamen während desselben ums Leben.
Drei Jahre nach der Kinderhochzeit von Speyer wäre das Haus Luxemburg so
beinahe erloschen.
Balduin von Luxemburg (s. weiter unten), ein anderer Bruder Kaiser Heinrichs VII. und somit echter
Onkel des Böhmenkönigs Johann, war als Erzbischof und Kurfürst von Trier
(1307 bis 1354) einer der einflussreichsten Reichsfürsten und nun Senior des
Hauses Luxemburg; Johann war ja erst 17 Jahre alt.

Kurfürst Balduin von Trier (Wappen: rotes
Kreuz auf weißem Grund) begegnet seinem Neffen Johann, dem König von Böhmen
(Wappen: weißer Löwe auf rotem Grund). In der Begleitung Johanns erkennt man
an seinem Wappen (weißes Rad auf rotem Grund) den Erzbischof von Mainz. (aus
dem Bilderzyklus des Codex Balduini Trevirensis, Landeshauptarchiv Koblenz; .pdf)
Vergebens bemühte sich Johann, Nachfolger seines Vaters Heinrich auch als römisch-deutscher
König zu werden. Es gelang ihm nämlich nicht, die deutschen Kurfürsten
auf seine Seite zu ziehen, vor allem auch deshalb, weil diese lieber einen schwächeren
Kandidaten wählen wollten. Die Wahl fiel 1314 schließlich auf den
Wittelsbacher Ludwig, und Johann musste sich fügen. In der Folge standen die
Luxemburger und die Wittelsbacher aber gemeinsam gegen den Habsburger
Friedrich den Schönen, der von einem Teil der Kurfürsten gewählt worden war.
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Friedrich der Schöne,
hier ein Bild aus dem 19. Jhdt.,
aus dem Hause Habsburg
war 1314-30 Gegenkönig
des Heiligen Römischen Reichs.
Nach der verlorenen Schlacht
bei Mühldorf gegen seinen
Vetter Ludwig setzte ihn dieser
drei Jahre auf der Burg Trausnitz
in Gefangenschaft. |

Ludwig
IV. der Bayer
Das Leben
Ludwigs des Bayern (1281/82 – 1347) war geprägt von schwerwiegenden
Auseinandersetzungen.
Geboren
in München als Sohn des Herzogs
Ludwig
II. des Strengen von Oberbayern wurde
er 1294 „Herzog von Bayern und Pfalzgraf bei Rhein“. Am Beginn der weiteren
Karriere des jungen Wittelsbachers
stand der Sieg bei
Gammelsdorf 1313 über die Österreicher.
In dieser Schlacht waren auch Auerbacher dabei; zum
Dank erhob Ludwig den Markt im Jahr danach zur Stadt.
1314 trat Ludwig dann als Kandidat der Luxemburger Partei zur Wahl
des deutschen Königs mit dem Titel „Rex Romanorum“ (römisch-deutscher König)
an. Ein Teil der Fürsten wählte allerdings den
Habsburger
Friedrich den Schönen
zum Gegenkönig. Ludwig wurde so erst nach der gewonnenen Schlacht bei
Mühldorf
1322 endgültig alleiniger deutscher König und wollte/sollte nun auch römisch-deutscher
Kaiser werden.
Jetzt stand der nächste große Konflikt an, nämlich der mit dem
Papsttum. Das
führte 1324 sogar zur
Exkommunikation
von König Ludwig. Dieser zog Anfang Januar 1328 nach Rom – die Päpste waren
1309 bis 1377 im französischen Avignon
– und ließ sich dort von einem Bischof zum Kaiser salben.
Ludwig IV. der Bayer
im Ornat des Kaisers
mit
Reichsapfel und Zepter.
(Gemälde aus dem 19. Jhdt.
im Rathaus Mühldorf am Inn)
Ludwig war der 1. Kaiser,
der nicht vom Papst
gekrönt und gesalbt wurde.
Er erklärte Papst
Johannes XXII.
sogar für abgesetzt
und ließ von Volk und Klerus
einen Franziskanerpater
als Papst
Nikolaus V. wählen.
Kuriale
und papstnahe Quellen
bezeichneten Ludwig
in gezielter Herabsetzung
mit dem Beinamen
„der Bayer“.
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1346 wurde
der böhmische König Karl auf Betreiben von Papst
Clemens
VI. zum Gegenkönig Karl IV. gewählt. Noch über den Vorbereitungen zu
einer Entscheidungsschlacht gegen Karl starb
Ludwig
am 11. Oktober 1347 während einer Bärenjagd.
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Ludwig
der Bayer
fand im Münchner Liebfrauendom
seine letzte Ruhestätte.
Die Grabplatte dort zeigt
Ludwig mit hübschen Locken
und mit der Krone.
Es ist wohl
ein Porträt des Kaisers,
der 1314 den Markt Auerbach
zur Stadt erhob.
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König Johann von Böhmen versuchte, zum Teil mit Erfolg, europäische
Politik zu machen und seinen Einfluss und den des Hauses Luxemburg zu festigen. Auf dem Höhepunkt seiner Macht war Johann schließlich
König von Böhmen (1310-1346), Markgraf von Mähren (1310-1333), Graf von
Luxemburg (1313-1346) und Titularkönig von Polen (1310-1335).
Johann
von Luxemburg, der große Reiter und Turnierheld, erblindete 1337 auf dem
rechten Auge infolge eine Erbkrankheit der Luxemburger. Drei Jahre später
verlor er nach einer missglückten Operation auch das linke Auge und bekam
deshalb den Beinamen „der Blinde“.
Der Vater Karls IV. war der Erste seines Geschlechts auf dem böhmischen
und dem deutschen Thron, und ebnete so den Weg für seinen berühmten Sohn.
Karls
Kindheit und Jugend
Diesem Johann von Luxemburg und seiner Frau Elisabeth, einer Tochter von Wenzel
II. (1278-1305 König von Böhmen), wurde am 14. Mai 1316 in Prag ein Sohn
geboren, der traditionsgemäß auf den böhmischen Herrschernamen Wenzel getauft
wurde und einmal Nachfolger auf dem böhmisch-römisch-deutschen Thron werden
sollte. Erst später (1323, am Hofe des französischen Königs) erhielt er bei
der Firmung den fränkischen Herrschernamen Karl.
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„Das
Schicksal
des Kronprinzen
(Anm.: Wenzel, später Karl IV.)
bestimmte sein Leben schon
in den ersten Wochen,
als ihn der Vater
vom unsicheren Prag weg
auf die Feste Bürglitz
bringen ließ, und dort
war offenbar ein treuer
Burghüter wichtiger
als eine gute Amme. |
Danach
wurde der Dreijährige das Objekt einer politischen Zerreißprobe. Denn 1319,
als es den böhmischen Baronen gelang, …, den König auf ihre Seite zu ziehen,
überfiel Johann kurzentschlossen Frau und Kinder, die sich, Zeichen des Zerwürfnisses,
ins westböhmische Elbogen zurückgezogen hatten. Johann entzog seiner Frau den
Kronprinzen … Karl hat danach vermutlich seine Mutter nie mehr wiedergesehen."
(1, Seite 115f)
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Die Beziehung zwischen Elisabeth
und Johann war schwierig.
1323 gebar sie Zwillinge, die
letzten ihrer sieben Kinder;
diese beiden kamen jedoch
im bayrischen Exil zur Welt,
wohin die Königin hatte flüchten müssen.
1325 durfte sie nach
Böhmen zurückkehren
und
lebte in völliger Einsamkeit,
getrennt vom Mann, der in Europa
seine Aufgaben wahrnahm,
und getrennt von den Kindern,
die an verschiedensten Königs-
und Herzoghäusern lebten. |
"Die Königin lebte in
Mělník oder in Königsaal oder gar im bayerischen Cham wie
eine Witwe oder eine Verbannte. Ihre Kinder, ihre Trümpfe im politischen Spiel,
wurden ihr eines nach dem anderen entrissen. Karls Verhältnis zum Vater blieb
immer kühl, von gegenseitigem Mißtrauen genährt, von der Einsicht in die
Machtverhältnisse bestimmt, nicht vom Vertrauen. … Der Siebenjährige wurde
vom Vater nach Frankreich geschickt, zur Erziehung im selben Milieu, das schon
die letzten beiden Generationen der Luxemburger zu Herrschern herangebildet
hatte, aber mit größerer Sorgfalt noch, denn das Geschlecht war inzwischen
avanciert in der europäischen Politik wie am Hofe. Karl ging als Kronprinz nach
Paris und zudem als Neffe der Königin. Diese Schwester seines Vaters hatte ihn
schon in Böhmen in ihrer Obhut, als ihm die Mutter genommen worden war, …“
(1, Seite 115f)
Kurz
nach seiner Ankunft
wurde Karl 1323 in Paris
mit der Prinzessin
Blanca Margarete von Valois,
die selbst erst sechs Jahre
alt war, verheiratet.
Aus dieser ersten Ehe Karls
gingen zwei Töchter hervor.
Das Bild zeigt das junge Paar
nach der Krönung 1347;
ein Jahr danach,
1348, starb Blanka und ist
im Prager Veitsdom begraben.
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1324,
ein Jahr nach der Ankunft und Verheiratung des jungen böhmischen Kronprinzen in
Paris, starb Maria von Luxemburg, die Tante, im Alter von erst 19 Jahren.
Daraufhin wurde Pierre Roger, der spätere Papst Clemens
VI. (1342-1352), der eigentliche Erzieher am königlichen Hof in Paris. Der
siebenjährige Wenzel bekam nun anlässlich seiner Firmung den Namen
seines Paten,
des Königs Karl IV. (Beinamen: der Schöne; 1322-1328 König) von Frankreich,
und wurde damit ausdrücklich auch unter das Patronat Karls
des Großen gestellt.
Karls
Aufstieg
Nach kurzem
Aufenthalt bei Erzbischof und Kurfürst Balduin
in Trier, dem oben schon genannten Onkel seines Vaters, wurde Karl 1331 Statthalter seines
Vaters Johann in der Lombardei.
Diese umfasste damals nicht nur die heutige Regione
Lombardia, sondern weite Teile Oberitaliens. Dort nahm der Fünfzehnjährige
erstmals selbständige Amtshandlungen vor, auch wenn das Vorhaben seines Vaters,
in Oberitalien einen eigenen luxemburgischen Herrschaftskomplex zu errichten,
1333 vor allem aufgrund der Opposition einiger mächtiger italienischer
Stadtstaaten und des Königreichs Neapel scheiterte.
1334-1346 nahm Karl als Markgraf von Mähren
für den häufig abwesenden Vater die Regentschaft im Königreich Böhmen wahr.
Am 11. Juli 1346 wurde Karl in Rhens
von fünf der sieben Kurfürsten, nicht zuletzt dank der Hilfe von Papst Clemens
VI., gegen Kaiser Ludwig den Bayern zum deutschen König gewählt und am 26.
November in Bonn gekrönt.
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1338 trafen sich in Rhens
die deutschen Kurfürsten
("Kurverein
von Rhens").
Der Königsstuhl
von Rhens,
ein steinerner, zweistöckiger
Achteckbau als vergrößerte
Darstellung eines Throns,
erinnert
daran.
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Karl wird böhmischer und des
Heiligen Römischen Reichs König
Schon bei der Wahl gegen Ludwig den Bayern (11. Juli 1346 zu Rhense) hatte sich
wie so oft das kluge Taktieren von Karl als entscheidend erwiesen. Karl „… gestand
dem Papst alles zu, was dieser von ihm verlangte, namentlich sich nie in die
italienischen Angelegenheiten mischen zu wollen, wie er denn überhaupt stets
die bereitwilligste Unterordnung unter die Kirche zur Schau trug, um dafür auf
des Papstes Gegendienste rechnen zu können, namentlich in der Besetzung der
deutschen Erzbistümer und Bistümer mit Männern, die ihn bei seinen Entwürfen
unterstützten.“ (4, Seite 515f)
 |
Karls
Vater Johann
(links sein Siegel)
fiel am 26. August 1346
in der ersten bedeutenden Schlacht
im Hundertjährigen Krieg
zwischen England und Frankreich (1337-1453)
bei Crécy in
Nordfrankreich.
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Am 2.
September 1347 wurde Sohn Karl offiziell der Nachfolger seines Vaters Johann als böhmischer König.
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Nach
dem Tod von Kaiser
Ludwig dem Bayern (1347)
wollten dessen Anhänger
den thüringischen Grafen
Günther
von Schwarzburg
als Gegenkönig zu Karl IV.
Günther war als Diplomat
im Dienst von Kaiser Ludwig
aus dem Haus Wittelsbach
gestanden und ließ sich überreden,
1349 als dessen Nachfolger
zu kandidieren.
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Am 30. Januar 1349 wurde Günther von
Schwarzburg schließlich im
Dominikanerkloster zu Frankfurt am Main von der Wittelsbacher Partei und deren
Anhängern gewählt. Für ihn stimmten der Markgraf von
Brandenburg, Kaiser Ludwigs Sohn Ludwig V., sowie der Herzog von
Sachsen-Lauenburg, der Pfalzgraf bei Rhein Rudolf und der abgesetzte Erzbischof von
Mainz, Heinrich von Virneburg.
Karl
heiratete wenige Monate nach dem Tod seiner ersten Gattin Blanche von Valois
(links) im Sommer 1348 bereits am 4. März 1349 Anna
von der Pfalz (rechts), die zwanzigjährige Tochter des wittelsbachischen
Pfalzgrafen Rudolf.
Da
dieser Rudolf ohne männlichen Nachkommen war, verband er sich mit seinem neuen
Schwiegersohn Karl „ewiglich mit leip, mit gut, mit lande, vesten und mit
luten … wider allermeiniglich, nymant uz zu nemen“. (1, Seite 162)
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Drei Kurfürsten unter ihren
Wappen:
v.l. Peter von Mainz, Balduin von Trier
und Rudolf II. der Blinde. (1341)
Rudolf war Pfalzgraf bei Rhein (1329-53)
und wurde nun ist der zweite Schwiegervater
von Karl. Erinnert sei daran, dass
dieser Rudolf wenige Wochen
vor der Hochzeit seiner Tochter
Anna für Günther von Schwarzburg
und gegen seinen nunmehrigen
Schwiegersohn Karl gestimmt hatte.
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Durch
diese Heirat sicherte sich Karl zumindest für die nächsten Jahre Hartenstein,
Neidstein, Plech, Velden und Auerbach „in der oberen Pfalz“ und „waz darzu
gehoret, besucht und unbesucht, ob der erde und under der erde, uf wazzer und
weide …“ (nach 1, Seite 162)
Das ca. 400 Jahre später als "Neuböhmen"
bezeichnete Territorium war so entstanden.
Mit
diesem Schachzug – und 20.000 Gulden in bar - gelang es Karl letztlich, den
Gegenkönig Günther von Schwarzburg zur Aufgabe zu bewegen; zwei Monate danach
starb er. Nun hatte Karl offensichtlich keine politischen Gegner mehr in
Deutschland. Deshalb fand am 17. Juni 1349 in Frankfurt die diesmal einstimmige
Wahl zum deutschen König statt. Ihr folgte am 25. Juli 1349 Karls erneute
feierliche Krönung zum deutschen König, diesmal in Aachen. Da sich der
eigentlich dafür zuständige Kölner Erzbischof krank in Paris aufhielt, wurde
Karl von seinem luxemburgischen Verwandten Erzbischof Balduin von Trier gekrönt.
Balduin
von Trier
spielte im Leben Karls IV.
eine große Rolle.
Noch am Krönungstag 1349
übertrug ihm König Karl
die Verwaltung des Reiches
und die seines Stammlandes Luxemburg.
(Detail Balduinbrunnen, Trier)
(Ein früher Europäer, SRZ) |
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Durch
eine katastrophale Pestepidemie,
die bereits seit 1347
wütete und noch einige Jahre dauern sollte, verringert sich die Bevölkerung
Deutschlands und Europas um etwa ein Drittel. Ganze Landstriche verödeten,
Hungersnot und Landflucht machten sich breit und suchten vor allem die einfachen
Leute heim.
Nachdem
also Karl am 25. Juli 1349 in Aachen durch seinen Großonkel Balduin abermals
zum römischen König und am folgenden Tag auch seine junge Frau Anna von der
Pfalz zur Königin gekrönt worden war, blieb das Paar noch einige Zeit am Rhein
und begab sich dann nach Prag, wo Anna am 1. November auch als böhmische Königin
gekrönt wurde. Sie erwartete zu dieser Zeit ihr erstes Kind, und am 17. Januar
1350 wurde tatsächlich der ersehnte Erbe geboren, der in der Taufe den Namen
Wenzel erhielt. Damit schien endlich der Fortbestand des Geschlechts gesichert.
Der kleine Wenzel starb jedoch am 30. Dezember 1351 mit knapp zwei Jahren und
wurde im Prager Veitsdom begraben.
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Den mächtigen dreischiffigen
Dom auf dem Prager Hradschin
ließ Karl ab 1344 im Stil der Gotik
erbauen. Fertig gestellt wurde er
allerdings erst 1929.
Seine Maße sind beachtlich:
124 Meter lang, 33 Meter hoch,
das Querschiff ist 60 Meter breit.
Der Hauptturm ragt 99 Meter
in die Höhe und bietet
einen überwältigenden Blick
auf die Stadt Prag.
Zahlreiche Kaiser und Könige
und deren Gemahlinnen
haben im Veitsdom
ihre letzte Ruhestätte. |
Königin
Anna war zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal 23 Jahre alt, und so bestand die
berechtigte Hoffnung, dass sie noch weitere Kinder und vor allem einen
Thronfolger zur Welt bringen würde. Aber bereits am 2. Februar 1353 folgte sie
ihrem kleinen Sohn nach und wurde bei ihm im Veitsdom beigesetzt.
Dritte
Ehe von König Karl
Der
junge siebenunddreißigjährige Witwer Karl IV. hielt nun um die Hand der erst
vierzehnjährigen Anna von Schweidnitz
an. Schon im Alter von 11 Jahren war diese 1350 dem damals erst elfmonatigen
Wenzel, Sohn und geplantem Thronfolger Kaiser Karls IV., zur Ehe versprochen
worden. Nachdem der kleine Wenzel und seine Mutter Anna von der Pfalz,
bekanntlich zweite Ehefrau Karls, gestorben waren, wollte dieser die ursprünglich
als Schwiegertochter vorgesehene Anna heiraten. Am 27. Mai 1353 wurde in Ofen
die Hochzeit gefeiert.

Karl IV. und Anna von
Schweidnitz auf einem Wandbild in der Katharinenkapelle der Burg Karlstein,
entstanden um 1357, also zu Lebzeiten beider. (Karlstein liegt etwa 30 km
südwestlich Prags, wurde von Karl erbaut und
Kaiserkrönung in Rom
Im September 1354 brachen Karl und seine Frau Anna mit
nur 300 Rittern nach Rom auf, um die höchste Würde, die Kaiserkrone, entgegen
zu nehmen. Auf dem Weg dorthin wurde Karl am 6. Januar 1355 in Mailand zum König
von Italien gekrönt.
Papst Innozenz VI. allerdings residierte wie seine Vorgänger und Nachfolger
nicht in Rom, sondern im französischen Avignon.

Sitz der Päpste in Avignon
Seit 1309 war die französische Stadt
an der Rhône der Sitz des Papstes. Papst Benedikt XII. begann dort 1334 mit der
Errichtung des Palais,
das in den Folgejahren fertig gestellt und erweitert wurde.

Als
1377 Gregor XI. seine Residenz wieder nach Rom verlegte, wählten vor allem die
französischen Kardinäle 1378 einen Gegenpapst, der weiterhin in Avignon blieb.
Beendet wurde dieses „abendländische Schisma“
erst 1417 durch das Konzil von Konstanz, auf dem Martin V. als neuer Papst gewählt
wurde. Dieser residierte wieder in Rom; in Avignon
blieben aber noch bis 1430 drei Gegenpäpste.

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Karl
IV. und seine Gemahlin
Anna von Schweidnitz
wurden am Ostersonntag
(5. April) des Jahres 1355
in der Peterskirche in Rom
von einem Kardinal
als Legaten des Papstes
zum Kaiser gekrönt.
(Bildquelle) |
Ein
sechstes und letztes Mal wurde Karl IV. übrigens 10 Jahre später gekrönt, und
zwar am 4. Juni 1365 in Arles zum König von Burgund. Er demonstrierte damit
auch die Ansprüche des Reiches im Westen.
Die Goldene Bulle
Das wohl
wichtigste Gesetz des Heiligen Römischen Reiches und damit auch Kaiser Karls
IV. ist die "Goldene Bulle" aus dem Jahr 1356.
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Die Vorderseite
zeigt Kaiser Karl,
auf einer Thronbank sitzend
mit Krone, Szepter und Reichsapfel,
flankert von Wappenschilden
(rechts einköpfiger Reichsadler,
links böhmischer doppelschwänziger Löwe).
Die Umschrift außen lautet:
KAROLVS
QVARTVS DIVINA FAVENTE CLEMENCIA
ROMANOR(UM) IMPERATOR SEMP(ER) AUGUSTUS
(Karl IV., Von Gottes Gnaden Römischer Kaiser,
zu allen Zeiten Mehrer des Reiches)
Innen steht ET BOEMIE REX
(und König von Böhmen).
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Die Rückseite zeigt
stilisiert
die Stadt Rom.
Die
Umschrift lautet:
ROMA CAPVT MVNDI,
REGIT ORBIS FRENA ROTVNDI
(Rom, das Haupt der Welt,
lenkt die Zügel des Erdkreises).
Im Portal steht
AUREA ROMA (Goldenes Rom). |
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Die
ersten 23 Kapitel des Gesetzeswerkes wurden Anfang 1356 in Nürnberg erlassen,
die Kapitel 24 bis 31 Ende des Jahres in Metz. Die Veröffentlichung erfolgte in
einer festlichen Akt am 25. Dezember 1356.
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Von
der Goldenen Bulle
wurden sieben durch
Besiegelung der
kaiserlichen Kanzlei
beglaubigte Ausfertigungen
gemacht. Je eine erhielt
der König von Böhmen,
der Erzbischof von Mainz,
der Erzbischof von Trier,
der Erzbischof von
Köln,
der Kurfürst von der Pfalz,
die Reichsstadt Frankfurt
und die Reichsstadt Nürnberg. (5, Seite 10f) |
Die
Goldene Bulle legte in lateinischer Sprache das Verfahren der deutschen Königswahl
fest. Dabei wird das erstmals 1273 bei der Königswahl Rudolfs von Habsburg
angewandte Verfahren, den König nicht mehr "vom Volk" sondern von
einem Kurfürstenkollegium wählen zu lassen, rechtlich verankert. Die Goldene
Bulle beinhaltet also kein neues Recht, sondern vereinigte schriftlich bisher
nur mündlich tradiertes Gewohnheitsrecht. Sie
stellt ein folgenreiches und erfolgreiches Instrumentarium für die weitere
Zukunft des deutschen Kaiserreiches dar und beginnt mit dem Satz: "Ein
jedes Reich, das in sich selbst zerspalten ist, wird zerstört werden."
In der Goldenen Bulle wurde vor allem die machtvolle Stellung der deutschen Fürsten
festgelegt. Aus ihren Reihen wurden sieben Kurfürsten festgelegt, denen das
ausschließliche Recht der Königs- und Kaiserwahl zustand: drei geistliche (die
Erzbischöfe von Mainz, Trier und Köln) und vier weltliche Fürsten (der Herzog
von Sachsen, der Markgraf von Brandenburg, der Pfalzgraf vom Rhein und der König
von Böhmen).
Andere Herrscher, wie die Herzöge von Bayern und Österreich, gingen leer aus.
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Der Wiener Codex 338
ist eine kunstvolle Abschrift
der „Goldenen Bulle“, deren
Ausschmückung im Stile der
böhmischen Buchmalerei
von höchster Qualität ist.
Sie wird eingeleitet mit
"es beginnt die Goldene Bulle
der kaiserlichen Verfassung".
Die Schrift enthält 48 Miniaturen
und gilt als die schönste Fassung
aller erhaltenen Handschriften
dieses bedeutenden Textes.
Entstanden ist die im Jahr 1400
im Auftrag von Karls Sohn Wenzel,
römisch-deutscher König.
Wenzel wurde im gleichen Jahr
als römischer König abgesetzt. |
Die Kürfürsten
erhielten in der Goldenen Bulle zusätzlich einige bisher dem König
vorbehaltene Rechte. So wurden sie z.B. von der kaiserlichen Rechtsprechung
befreit, durften eigene Münzen prägen und Zoll erheben und erhielten das
Recht der Primogenitur. Durch das
neue kürfürstliche Wahlrecht brauchte der Kandidat für den Herrschertitel die
Mehrheit von vier der sieben Stimmen und war dann einstimmig gewählt. Der erwählte König bzw. Kaiser konnte
nunmehr auch ohne päpstliche Salbung regieren und ein päpstlicher Einspruch
blieb wirkungslos. Damit war der entscheidende Schritt vom Universalreich zum
nationalen Reich mit Schwerpunkt nördlich der Alpen getan.
Endlich
ein Thronfolger für Kaiser Karl
Nach einer Tochter Elisabeth gebar Anna von Schweidnitz am 26. Februar 1361 in Nürnberg
den ersehnten Thronfolger, der kurz darauf in der dortigen Sebalduskirche
von den Erzbischöfen von Prag, Köln und Mainz auf den Namen Wenzel getauft
wurde.

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Die
Sebalduskirche
Nürnberg
entstand in der ersten Hälfte
des 13. Jahrhunderts und ist
seit 1525 evangelisch.
Sie enthält u. a. Werke
der berühmten Nürnberger
Albrecht Dürer,
Adam Kraft,
Veit Stoß
und Peter Vischer.
Vor allem durch die Bomber
der Royal Air Force
wurde die Nürnberger Altstadt
mit der Sebalduskirche
am
2. Januar 1945 fast völlig zerstört.
(Chronologie
der Luftangriffe)
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Eine Besonderheit in der Sebalduskirche
ist der sog. Wenzelstein,
ein gusseiserner, reich verzierter Taufstein,
der im Westchor steht.
In ihm soll der Überlieferung nach
im Frühjahr 1361 der kleine Wenzel
getauft worden sein.
(Wahrscheinlich war es aber der Vorgänger
dieses Taufbeckens,
welches erst um 1430 entstanden sein soll.) |
1kk.jpg) |
Bei der Taufe des kleinen Wenzel soll sich folgendes zugetragen haben:
Als der Kaisersohn nackt in das Wasser
des Beckens gehalten wurde,
passierte ihm ein kleines Malheur.
Der Bischof verlangte daraufhin frisches
Taufwasser, um die Zeremonie würdig durchführen zu können. Da es bitterkalt
war, schürte man schnell im benachbarten Sebalder Pfarrhof in der Waschküche
an, um das neue Taufwasser etwas anzuwärmen. Da das Feuermachen hastig und noch
dazu unvorsichtig geschah, fing die Waschküche Feuer und im Nu war der ganze
Pfarrhof ein Raub der Flammen.
 |
Ob das wirklich so war,
ist nicht belegt,
wohl
aber, dass (im März) 1361
der Sebalder Pfarrhof abbrannte,
wie eine Tafel besagt.
... "und da man daz
wasser soll wermen,
da prannt der pfarhof ab"
(nach 7, Seite 61f) |
Der jetzige Taufbrunnen der
Sebalduskirche
aus der Zeit um 1430 hat im Fuß ein kleines Ofentürchen,
um das Taufwasser etwas anzuwärmen. "Damit uns sowas nicht nochmal
passiert", werden sich die Nürnberger vor fast 600 Jahren gedacht haben.

Im Alter von nur 23 Jahren
starb Kaiserin Anna am 11. Juli 1362
bei der Geburt eines weiteren Kindes.
Ihre Gebeine ruhen im Prager Veitsdom.
Karl war zum dritten Mal Witwer geworden.
Die Kinder Elisabeth (4
Jahre) und
Wenzel (1 Jahr) hatten ihre Mutter verloren.
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Kaiser
Karls vierte Ehe
1363 heiratete Karl die Elisabeth von Pommern
(polnisch: Elżbieta pomorska, tschechisch: Alžběta (Eliška) Pomořanská).
Sie war eine Tochter des Herzogs Bogislaw
V. von Pommern und der polnischen Prinzessin Elisabeth (Alžběta), und eine
Enkeltochter des polnischen Königs Kasimirs
des Großen.
Die Hochzeit wurde am 21. Mai 1363 in Krakau,
bis 1596 Hauptstadt Polens, gefeiert und war politisch bedingt. Durch sie wurde
die Koalition des polnischen Königs Kasimir des Großen (1333-1370) und des
ungarischen Königs Ludwig
I. des Großen (1342-1382) zerstört; beide hatten sich mit dem österreichischen
Herzog Rudolf IV. gegen Böhmen verbunden. Karls Macht war dadurch weiter
gestärkt.
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Die
damals sechzehnjährige Elisabeth
war vor allem durch unbändige Kräfte
und dementsprechenden Körperbau gerühmt.
Ihre Büste (links) befindet sich wie die
ihres Mannes und ihrer drei Vorgängerinnen
im Prager Veitsdom. Es sind Werke
von Peter Parler
bzw. aus dessen Schule. |
Am 18. Juni 1363 wurde Elisabeth
zur böhmischen Königin gekrönt, fünf Jahre später, am 1. November 1368, in
Rom vom Papst Urban V. zur Kaiserin des Heiligen Römischen Reiches.
Auch als Mutter bewies Elisabeth
Stärke und gebar dem Kaiser sechs weitere Kinder, darunter vier Söhne, z.B.
den späteren römisch-deutschen Kaiser Sigismund
(1433-37) – und sie sollte ihren Mann Karl um fast 15 Jahre überleben.
Nach
dem Tod ihres Mannes Karl 1378
lebte Kaiserin Elisabeth in Südböhmen
und führte ein Leben des Gebets
und der Nächstenliebe
Sie starb am 15. Februar 1393
auf ihrem Witwensitz in Königgrätz
im Ruf der Heiligkeit. Ihr Grab
befindet sich im Prager Veitsdom.
(Ofenkachel um 1566 aus Lüneburg,
das Elisabeth
1375 besuchte) |
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Tod
Kaiser Karls IV.
"Karl starb am 29. November 1378. Zwei Wochen lang wurde er in Prager
Kirchen aufgebahrt. Seine Nachrufe nannten ihn einen zweiten Konstantin, einen
Heiligen, einen Friedenskaiser. Mit ihm ging eine Epoche der europäischen
Monarchie ins Grab, eine Generation begabter Herrscher, energisch,
expansionsfreudig, aber gleichzeitig auch Verwaltungspolitiker mit Ordnungssinn
und Erfindungsreichtum, aufgeschlossen für die Bedürfnisse gesteigerter
politischer Mitsprache, die sie allesamt in umsichtiger Repräsentation ihrer
Person, ihrer Taten, ihrer Absichten und der mythischen Legitimität ihrer
Herrschaft zu nützen wußten." (1, Seite 398)
1.jpg) |
Büste
Karls IV. (1316-78)
im Prager Veitsdom
mit dem Wappen Böhmens (links)
und dem des Reichs.
Auf dem Kopf hat der Kaiser
nur noch den Sockel
der eigentlichen Krone,
die in den Hussitenkriegen (1419-36)
abgeschlagen wurde.
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Seine letzte Ruhestätte
fand Kaiser Karl IV.
im Prager Veitsdom.
Außer ihm liegen dort auch
König Wenzel IV. (+ 1419),
Kaiser Ferdinand I. (+ 1564),
Kaiser Maximilian II. (+ 1576) und
Kaiser Rudolf II. (+ 1612),
sowie zahlreiche andere Fürsten.
verwendete
und weiterführende Quellen
1 |
Seibt, Ferdinand, Karl IV.
– Ein Kaiser in Europa, München 1978 |
2 |
Kaiser Karl IV., Führer zur
Ausstellung auf der Nürnberger Burg, 1978 |
3 |
Kaiser Karl IV. Staatsmann
und Mäzen, hg. von Ferdinand Seibt, Ausstellungskatalog 1978 |
4 |
Meyers Konversationslexikon,
Verlag des
Bibliographischen Instituts, Leipzig und Wien, Vierte Auflage, 1885-1892, Band 9 |
5 |
Diefenbacher,
Michael, Nürnberg, die Goldene Bulle und Kaiser Karl IV., in
Schriftenreihe des Vereins zur Erhaltung der Lorenzkirche in Nürnberg,
Heft 55, Nürnberg 2006 |
6 |
Habsburg,
Otto von, Karl IV. - Ein
europäischer Friedensfürst, München 1978 |
7 |
Stritzke,
Karl, Es war einmal - Nürnberger Sagen und Geschichten, Nürnberg 1953 |

letzte Bearbeitung dieses Artikels am 3.
Januar 2025

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