Der Brunnen
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Der "weiße Brunnen"

Nicht weit von der Laurentiuskirche entfernt oberhalb der Straße nach Troschenreuth liegt bergwärts im Wald die Quelle, eben der „weiße Brunnen“. Hier ist der Ursprung der Wallfahrt und der Verehrung des hl. Laurentius zu suchen, hier befand sich wohl auch schon lange vor der Errichtung der doch verhältnismäßig großen (33 m lang, 11 m breit, 9 m hoch) Laurentiuskirche eine kleinere Kapelle mit der Brunnenfassung.
Bis 1848 stand hier auf einigen Säulen eine offene Rotunde, eine Art Kapelle, in der sich die Holzstatue des heiligen Laurentius befand. Mittelpunkt der kleinen Anlage war die mit Steinen schön gefasste Quelle, welche der Legende nach früher ganz weiß geflossen - daher der Name der „weiße Brunnen“ - und gegen Augenleiden und andere Gebrechen sehr heilsam gewesen sein soll. Die Sage berichtet: „Einst wusch eine Zigeunerin ihre Windeln in dem `wundter wertig Wasser` und von da ab brachte der Brunnen keinen Tropfen weißen Wassers mehr.“ (13)
Nachdem diese Brunnenrotunde um 1845 eingestürzt war, errichtete man 1848 einen rechteckigen Kapellenbau (3,25 m lang und 2,80 m breit) aus Sandsteinquadern mit aufgesatteltem Ziegeldach. Im Inneren stand ein Altar mit der alten Laurentiusstatue. Über dem Eingang des kleinen Kapellchens stand in Stein geritzt: „I  1848  W“ und darunter „Georg Schatz“. An der westlichen Außenseite war die in Stein gefasste Quelle.

1980/81 wurde diese neue Brunnenkapelle angelegt; die Statue des Heiligen befindet sich seitdem nebenan in der Laurentiuskirche.

Literaturangaben siehe hier!

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