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Unter dem
Namen „Schulschwestern“ findet sich eine ganze Reihe von katholischen
Schwesterngemeinschaften, die an verschiedenen Orten, in unterschiedlichen
Ordenskleidern, mit vielfach jeweils eigenständigen Schwerpunkten usw. als
Hauptzielrichtung die Unterrichtung von Kindern und Jugendlichen in einzelnen
Bildungseinrichtungen haben.
Der
hl. Augustinus wurde in einer Zeit ständiger Veränderungen geboren. Die
letzten großen Christenverfolgungen hatten stattgefunden; mit dem Toleranzedikt
von Mailand 313 erhielt das Christentum zum ersten Mal eine eigene
Rechtsstellung, wurde gleichberechtigte Institution neben der heidnischen
Staatsreligion. In dieser Zeit des Umschwungs entwickelten sich besondere
christliche Lebensformen: Hatten die ersten „Mönche“ zunächst einsam in
der Wüste gelebt, um dort ihren Ort der Gottesbegegnung zu finden, wurde bald
der Drang zum gemeinschaftlichen Leben spürbar. Zwar lebte noch jeder Mönch
allein, aber man scharte sich um einen gemeinsamen "Vater". Es
entstand ein gemeinsames Leben von Mönchen oder Frauen in jeweils festgefügten
Gemeinschaften.
Er
war zutiefst überzeugt von der Wichtigkeit der Mädchenerziehung. Als Chorherr
vom hl. Augustinus orientierte sich Petrus Forerius
(sein französischer Name war Pierre Fourier) bei seinen
Überlegungen sehr stark an der Regel des hl. Augustinus und legte sie für sein
Vorhaben zugrunde. Im Rahmen der Konstitution verfasste er ein ausführliches
Kapitel über den Umgang mit und die Ausbildung von Mädchen, da er der Meinung
war, dass auch die Mädchen eine Bildung für ihr Leben nötig hätten, nämlich
als Erzieherinnen der nachfolgenden Generation.
Mutter Maria Theresia von Jesus, wie der Ordensname der Gründerin war, war visionär veranlagt und erfuhr in einem Gesicht endgültig die marianische Ausrichtung sowohl ihres eigenen Lebens als auch des Lebens der Gemeinschaft. Diese machte sich auch deshalb den Geist Mariens, der Mutter Jesus, zu eigen; ihr Leitspruch: „Nimm dieses Kind und lass es wachsen.“ Aus diesen ersten Anfängen der Notre-Dame-Schwestern entstanden dann viele Jahre später auch die in Auerbach tätigen Schulschwestern von Unserer Lieben Frau.
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