Seelsorgebereiche
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Neuordnung
im Erzbistum Bamberg

Zum 1. September 2019 wurden aus den bisher 21 Dekanaten nur mehr 10 solche gebildet. Sie umfassen die bereits im November 2018 gebildeten 35 neuen Seelsorgebereiche.
(siehe Seite des Erzbistums)

Seelsorgebereiche

Aus bisher 95 Seelsorgebereichen werden nur mehr 35 (.pdf)

"Ein Seelsorgebereich ist der Zusammenschluss mehrerer benachbarter Pfarreien, Kuratien und Seelsorgestellen, die in gemeinsamer Verantwortung die Seelsorge sowie die Verwaltung planen und gestalten. Dazu treffen sie verbindliche Absprachen in einer Kooperations-Vereinbarung." (Statuten der Seelsorgebereiche im Erzbistum Bamberg, Präambel, Dezember 2005)
Doch es war schon ein längerer Weg bis hierher und dauert(e) auch noch etwas, bis aus den traditionellen Pfarreien, Kuratien und Filialgemeinden ab 2006 endlich "Seelsorgebereiche" wurden - und vor allem zusammenwuchsen.

Die Pfarrei Auerbach und der Seelsorgebereich Auerbach-Pegnitz (Leitender Pfarrer P. Markus Flasinski, CR) gehören nun zum Dekanat Bayreuth.

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Hier ein Blick in die Vergangenheit

Pastoralgespräch und Pastoralplan
Im Erzbistum Bamberg fand 1997 bis 2000 das "Bamberger Pastoralgespräch" statt. Es wurde vom damaligen Erzbischof Karl Braun ins Leben gerufen. In zahlreichen Gesprächsrunden auf verschiedenen Ebenen wurde über die Kirche von heute unter dem Motto "Gemeinsam den Aufbruch wagen" diskutiert und beraten.
Als Ergebnis gleichsam unterzeichnete Erzbischof Ludwig Schick am 9. Januar 2005 den Bamberger Pastoralplan und setzte ihn in Kraft.
In diesem umfangreichen Dokument mit dem Titel "Den Aufbruch wagen - heute" heißt es u. a.: „Die derzeitige Situation der Kirchengemeinden führt zu einem fortschreitenden Dilemma: Einerseits gehen die Zahlen der Kirchen- und Gemeindeglieder, die der Ehrenamtlichen und damit die personellen Ressourcen der Kirche und der Gemeinden zurück. Andererseits werden die Erwartungen an eine persönliche, situationsgerechte Gestaltung der Liturgie, des Religionsunterrichts, des seelsorglichen Gesprächs größer. Bereits jetzt sind in dieser Situation die engagierten Haupt- und Ehrenamtlichen einem zunehmenden Erwartungs- und Leistungsdruck ausgesetzt.“ (Bamberger Pastoralplan, S. 9)

Wegen des großen Priestermangels war es schon in den letzten Jahren nicht mehr möglich, in den 21 Dekanaten alle 367 Pfarreien, Kuratien usw. des Erzbistums Bamberg mit eigenen Pfarrern zu besetzen. (siehe auch hier unter Statistiken) Da in den kommenden Jahren nicht mehr Priester zu erwarten sind, die Aufgaben der Geistlichen aber nicht weniger werden, musste auch diese Situation im Pastoralplan angesprochen werden.
Unter 3.2 "Seelsorge in gemeinsamer Verantwortung" wird dazu gesagt: "Angesichts des knapper werdenden pastoralen Personals und der geringeren finanziellen Mittel muss die Pastoral über die Gemeindegrenzen hinaus ausgerichtet sein. Sie sucht die dauerhafte Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden und benachbarten Orten der Sonder- und Kategorialseelsorge. So wird sie zu einer „Pastoral im Netzwerk“. " (a.o.O., S. 21f) Als erster Handlungsschritt dazu wird genannt: "Vernetzung der pastoralen Schwerpunkte und Tätigkeiten wird unumgänglich, wenn Pfarreien, Kuratiegemeinden und Filialkirchengemeinden zu größeren Seelsorgeeinheiten unter Leitung eines Pfarrers zusammengeführt werden. "
Für die künftige Struktur der Seelsorgeeinheiten wurden schließlich drei Modelle angeboten (Fusion, Pfarreienverbund und Pfarreiengemeinschaft), über die die Gremien vor Ort diskutierten und zu entscheiden hatten.

Im Laufe der ersten Hälfte des Jahres 2006 schlossen sich in der gesamten Erzdiözese Bamberg bisher selbständige Pfarreien, Kuratien usw. jeweils auf Dekanatsebene zu Seelsorgebereichen zusammen. Die förmliche Errichtung derselben erfolgte am 4. Juni  2006 (Pfingstsonntag) durch Erzbischof Ludwig Schick im Bamberger Dom. Das Erzbistum Bamberg besteht seither aus 21 Dekanaten mit insgesamt 96 Seelsorgebereichen, in denen die 367 Pfarreien nunmehr arbeiten.

Pfarreienverbund
Auerbach

Pfarreienverbund
Pegnitz Stadt und Land

Pfarreiengemeinschaft
Pottenstein und Umland

Im Dekanat Auerbach,
dessen Vorsteher war vom 1. August 2005 bis zum 30. August 2015 Pater Dominik Sobolewski, CR. Seither ist P. Markus Flasinski, CR, Dekan. Im Dekanat gibt es für die 14 Pfarreien bzw. Kuratien nun drei solcher Seelsorgebereiche, nämlich

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Pfarreienverbund Auerbach mit
bulletAuerbach, St. Johannes der Täufer (Pfarrgemeiderat)
bulletCreußen, Maria Königin (Pfarrgemeinderat)
bulletGunzendorf, St. Ägidius (Pfarrgemeinderat)
bulletMichelfeld, St. Johannes (Pfarrgemeinderat)
bulletNeuzirkendorf, St. Georg (Pfarrgemeinderat)
bulletThurndorf, St. Jakobus (Pfarrgemeinderat)

            In diesem Seelsorgebereich wurden bei der Gründung 9.953
            Katholiken auf einer Fläche von 238,24 km² seelsorglich erfasst.
            Leitender Pfarrer war seit 1.11.2006 bis zu seinem plötzlichen Tod 2010
            Pater Paul Mietki CR, Pfarrer von Michelfeld. Er betreute,
            wie sein Nachfolger als Pfarrer von Michelfeld
            Kurian Chackupurackal die Kuratie Gunzendorf mit.
            Pfarrer von Auerbach und Dekan ist weiterhin Pater Dominik
            Sobolewski CR, der zusätzlich die Kuratie Neuzirkendorf
            und die Filiale Ranna seelsorglich betreut.
            Pater Sebastian Paredon (MSFS) versorgt als Pfarrer von
            Creußen Thurndorf und Schnabelwaid mit. (MSFS bedeutet
            Kongregation der Missionare des hl. Franz von Sales)
            Seit September 2007 sind in diesem Seelsorgebereich auch die
            beiden Gemeindereferenten Schwester Claudia Fischer
            und Volker Drechsel tätig.

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Pfarreienverbund Pegnitz Stadt und Land mit
bulletBüchenbach, St. Vitus
bulletPegnitz, Herz Jesu
bulletTrockau, St. Thomas von Aquin
bulletTroschenreuth, St. Martin

            Hier waren es hier bei der Gründung 6205 Katholiken
            auf 107,02 km² Fläche.

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Pfarreiengemeinschaft Pottenstein und Umland mit
bulletKirchenbirkig, St. Johannes der Täufer
bulletElbersberg, St. Jakobus der Ältere
bulletHohenmirsberg, St. Martin
bulletPottenstein, St. Bartholomäus

            4746 Katholiken waren es hier bei der Gründung auf 104,20 km².

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Im ehemaligen Benediktinerkloster Michelfeld, das heute eine Einrichtung von Regens-Wagner ist, fanden aus Anlass des Jubiläums "1.000 Jahre Bistum Bamberg" vom 8. bis 10. Juni 2007 die Glaubenstage des Dekanats Auerbach statt. Gläubige aus allen Seelsorgebereichen nahmen daran teil.

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Eine besondere Einrichtung im Dekanat Auerbach sind die ökumenischen Wallfahrten, die zusammen mit dem evang.-luth. Dekanat Pegnitz gemacht werden.
Am 24. Juli 2011 war das gemeinsame Ziel das ehemalige Benediktinerkloster Michelfeld. (Bericht NN)

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letzte Bearbeitung dieses Artikels am 28. Oktober 2019


J. S. Bach (1685-1750)
Fuge in g-moll (BWV 578)

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