Nachbarorte
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Nachbarorte
der Stadt Auerbach i.d.OPf.

Auf den folgenden Seiten sollen einige Nachbarorte der Stadt Auerbach in der Oberpfalz kurz vorgestellt werden. Mit Ausnahme von Pegnitz (Oberfranken) gehören alle Gemeinden zur Oberpfalz.
Außer Pegnitz liegen alle mehr oder weniger nah rund um den Truppenübungsplatz Grafenwöhr.
Ausführliche Informationen und aktuelle Meldungen bekommt man auf der jeweiligen Internetpräsenz der Ortschaft. 

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Weitere Orte

Stadt
Velden
Artelshofen Neustadt am Kulm
Stadt
Stadt
Betzenstein
       

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Velden

Die Stadt Velden liegt im Tal der Pegnitz etwa 4 km südwestlich von Neuhaus. Mit nur ca. 1.500 Einwohnern zählt Velden zu den kleinsten Städten in Bayern. (Landkreis Nürnberger-Land. (Regierungsbezirk Mittelfranken) Durch Eingemeindungen hat die gesamte Stadt heute mehr Einwohner.
Weitere namensgleiche Orte sind z.B. Velden im Vilstal und Velden am Wörthersee.


Quelle

"Velden (Veldtuna – zu den Feldern, mitten im Waldgebiet) ist als Forsthof inmitten großer Waldgebiete entstanden und der urkundlich am frühesten erwähnte Ort des gesamten östlichen Nürnberger Umlandes. Am 1. Mai 889 stellte Kaiser Arnulf von Kärnten zu Velden am Pegnitzflusse eine Urkunde aus, wodurch er seinem Vasallen Perchtolf fünf Huben zu Farchhausen und Gotteshausen verlieh." (Quelle)

"Am 19. April 1945 wurden bei einem Luftangriff 53 Wohnhäuser sowie zahlreiche Scheunen, Stall- und Nebengebäude zerstört. In den erhalten gebliebenen Wohnungen mussten nicht nur die obdachlos gewordenen Veldener, sondern darüber hinaus 250 Flüchtlinge und etwa 150 Evakuierte aus Nürnberg aufgenommen werden." (Quelle)

Eine der zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Stadt Velden ist die Marienkirche.

Sie ist eine der ältesten Kirchen unserer Gegend und ev.-luth. seit 1525. (Quelle) Sie steht am Rande der früher ummauerten Stadt. Ein Teil der Stadtmauer ist im Garten des gegenüberliegenden Pfarrhofs an der Pegnitz zu sehen.
"Beim evang.-luth. Pfarrhaus nahe der Pegnitz handelt es sich um ein Mansardengebäude, das 1725 erbaut worden ist. Zu dem Anwesen gehört ein Teilstück der Stadtmauer mit Wehrgang aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Der Garten des Pfarrhofes bietet den Bewohnern idyllischen Freiraum." (Quelle). 

Die Marienkirche Velden fand erstmals im Jahr 912 n. Chr. als karolingische Königskirche urkundlich Erwähnung. Sicher ist sie noch viel älter.
Die alte Taufkapelle befindet sich im
ältesten noch erhaltenen Teil der Marienkirche. Das ist der sogenannte Alte Turm an der nordöstlichen Seite der vorbeiführenden Bahnhofstraße. Er ist im 13. Jahrhundert entstanden und hat nur noch in seinen beiden unteren Geschossen die Zeit überdauert.

 

 

Im unteren Stockwerk dieses Nordturmes, dessen Fußboden auf dem früheren Niveau des gesamten Kirchenbodens liegt (ca. 1,5 m unter dem heutigen), befindet sich auf einem Sockel ein ganz alter Taufstein. Er soll noch aus merowingischer Zeit (ca. 5. Jahrhundert bis 751) stammen.
Die Pfarrei Velden gehörte, wie bis zur Gründung des Bistums Bamberg unsere ganze Gegend, zu Eichstätt. Velden war eine Ur- der Mutterpfarrei.

(nach 4, Seite 41)

In den folgenden Jahrhunderten wurden von dieser Urpfarrei Velden aus zahlreiche Tochterkirchen in den nordöstlich und nordwestlich gelegenen Gebieten gegründet, z.B. 1121 Michelfeld, 1144 Auerbach, 1476 Neuhaus, 1480 Königstein und 1662 Hartenstein.

Das ehemalige Schloss

Das ehemalige Pflegschloss an der Südwestecke der Stadtbefestigung wurde erst 1481 erbaut, dann 1538 eingelegt und 1540-1543 nach Plänen des Nürnberger Stadtwerkmeisters Jörg Weber neu erbaut. Es steht fast unmittelbar an der Pegnitz, und ist ein dreistöckiges Gebäude mit hohem Halbwalmdach. Etwa in Bildmitte ist das Mühltor zu erkennen als erhalten gebliebener Teil der früheren Stadtbefestigung.  (Foto etwa von der Nürnberger Stra0e 10 aus)

An der Nordseite des Schlosses ist ein großer Hof, flankiert von zwei Flügelbauten: der Westflügel 1921 verlängert, der östliche (Gesindehaus) von 1712. Über den Türen drei Wappensteine: zwei Nürnberger und das Veldener Stadtwappen mit der Jahreszahl 1523 (Bild), wohl von dem 1743 abgebrochenen Rathaus stammend.

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Artelshofen

Die Gemeinde Artelshofen (375 Einwohner; Quelle) ist ein Ortsteil von Vorra, und liegt im Tal der Pegnitz (Landkreis Nürnberger-Land) an der Staatsstraße 2.261. Die Bahnlinie Nürnberg-Bayreuth (Hof) führt durch das Dorf, das aber keinen Bahnhof und keine Haltestelle des Zuges hat.
Zentrum des Ortes ist der Herrensitz Schloss Artelshofen.

Das Schloss Artelshofen von der Staatsstraße (etwa vom Pechwirt) jenseits der Pegnitz aus. Links neben dem Turm das ev.-luth. Pfarrhaus, dahinter der Turm der Schlosskapelle. Rechts die Brücke über die Pegnitz.

Schloss und Park auf einer alten Postkarte (um 1935)
Im Vordergrund links das Wappen der Holzschuher,
denen der Herrensitz Artelshofen in der ersten Hälfte des 16. Jhdts.
und 1932-2005 gehörte.

"Der Herrensitz Artelshofen dürfte spätestens im frühen 14.  Jahrhundert in der Gestalt eines in einem Wassergraben stehenden Wohnturms errichtet worden sein. Erst 1361 wird er mit Heinrich von Sittenbach, zu Artelshofen sitzend, urkundlich bezeugt." (1)
U.a. waren die Tucher, die Harsdörffer, die Ebner von Eschenbach, die Tetzel und die Holzschuher Eigentümer.

2005 erwarb der Privatmann Heinrich Bischoff von Familie Holzschuher das ihnen seit 1932 gehörende Anwesen. Nach seinem Tod 2023 ging Gut Artelshofen völlig in eine von ihm zu Lebzeiten gemachte Stiftung über.

Neben dem Schloss steht auch die kleine Kirche St. Philippus und St. Jakobus (hier in der Mitte), über die der jeweilige Schlossbesitzer seit 1576 auch Patronatsherr war. Weil die Kapelle außerhalb der Mauern steht, haben die Schlossbewohner Zugang durch ein kleines Türchen in der Nähe des Kapelleneingangs, das mit einer Metalltüre gesichert ist. Links am Bildrand das ehemalige Schulhaus von Artelshofen. (Drohnenbild)

über dem Eingang der Kapelle das Wappen der Tetzel

Die Schlosskapelle Artelshofen ist innen und außen in einem sehr guten Zustand. Ein kleiner Kirchenführer liegt eventuell immer noch auf. (2)
Nicht zuletzt dank der finanziellen Unterstützung des damaligen Patronatsherrn Bischoff konnte die Kirche St. Philippus und Jakobus ab dem Jahre 2007 generalsaniert und am dritten Adventssonntag 2008 feierlich wiedereröffnet werden. Links vor dem Chorraum gegenüber der Kanzel in halber Höhe die Patronatsloge mit freier Sicht auf den Altarraum.
Kirchlich betreut wird die Kapelle von Vorra aus.

"Von Anfang an, so der Patronatsherr, sei es ihm ein Anliegen gewesen, die durch das Patronat mit dem Schlossbesitz verbundene Kirche zu erhalten. Mit der Stiftung wolle er seine Verbundenheit zu seinem Artelshofener Besitz, seine Dankbarkeit für die herzliche Aufnahme im Ort und seine von Anfang an bestehende Liebe zur kleinen Schlosskirche zum Ausdruck bringen. 'Sie wird, da durch sichere Geldanlagen gedeckt, weit über mein Leben hinaus reichen und gilt sozusagen für immer, für die Ewigkeit'." (3)

Stiftung Schloss Artelshofen
"Viele kennen Schloss Artelshofen bei Vorra im oberen Pegnitztal nur von außen. Da ist eine Mauer mit Eingangsportal, über die das zweite Geschoss des Schlosses herausragt. Daneben ist eine schön renovierte Kirche.
Ab Mai 2024 können erstmals der Schlosspark und die Kirche besucht werden. Der Grund dafür ist, dass der Gründer der Stiftung Schloss Artelshofen, Heinrich Bischoff, im vergangenen Jahr verstorben ist und das Anwesen nun für die Bevölkerung geöffnet werden soll.
Jeweils am ersten Sonntag im Monat wird eine Schlossführerin den geschichtlichen Hintergrund des Herrensitzes und Wasserschlosses, das im Besitz vieler Nürnberger Patrizier-Familien war, erzählen.
Es können Kindergeburtstage oder Hochzeiten hier gefeiert werden, eine Bewirtung im Wintergarten wird angeboten.
Es soll als Interieur-Schloss geöffnet werden. Das bedeutet, dass die Besitztümer von Heinrich Bischoff so liegen bleiben, wie er sie verlassen hat.
So können Sie also Spuren des Bewohners, eines passionierten Jägers und Anglers finden." (Quelle)

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Neustadt am Kulm

Neustadt am Kulm ist mit ca. 800 Einwohnern eine der kleinsten Städte Bayerns. Sie liegt im Landkreis Neustadt an der Waldnaab etwa 4 km von Eschenbach entfernt. Durch Eingemeindungen hat die gesamte Stadt heute mehr Einwohner.
Seit der Gemeindegebietsreform vom 1. Mai 1978 gehört Neustadt am Kulm zusammen mit der Stadt Eschenbach und der Gemeinde Speinshart zur Verwaltungsgemeinschaft Eschenbach. (Regierungsbezirk Oberpfalz)


(Quelle)

Neustadt am Kulm ist die kleinste Stadt unserer Oberpfalz und die viertkleinste Stadt in Bayern. (Quelle)


(Quelle)

Den Ortsnamen Neustadt gibt es natürlich öfter!

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Betzenstein

Auch Betzenstein ist mit ca. 900 Einwohnern eine der kleinsten Städte Bayerns. Durch Eingemeindungen hat die gesamte Stadt (Ortsteile) heute mehr Einwohner. Zusammen mit der Marktgemeinde Plech bildet sie die Verwaltungsgemeinschaft Betzenstein. Beide gehören zum Landkreis Bayreuth im Regierungsbezirk Oberfranken.


(Quelle)

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verwendete und weiterführende Quellen

1

https://www.herrensitze.com/artelshofen.html , von mir letztmals aufgerufen am 29.7.2025

2

Kleiner Kirchenführer, aufgelegt 2022

3

Eine Liebe für die Ewigkeit, in Hersbrucker Zeitung vom 5.12.2011

4

Schnelbögl, Fritz, Auerbach in der Oberpfalz, Auerbach 1976

 

 

 

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Tschaikowsky, Peter Iljitsch (1840-1893)
Nussknackersuite

letzte Bearbeitung dieses Artikels am 5. August 2025

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Über mir leihweise zur Verfügung gestellte
Fotos und Informationen
über die oben genannten Orte
würde ich mich sehr freuen, denn ...

... daran arbeite ich gerade.

Bitte etwas Geduld.

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Für Ergänzungen, Korrekturen usw.
bin ich sehr dankbar.
Hier
oder unter 09643 683 
können Sie mich erreichen!

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