Nitzlbuch
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Nitzlbuch


Wappen von Nitzlbuch
(Beschreibung weiter unten)

Die Ortschaft Nitzlbuch (am 1.6.2005 183 Einwohner) liegt südöstlich von Auerbach, gut 2 km vom Rathaus entfernt. (Karte von 1938)
„Seit Jahrhunderten bestand Nitzlbuch aus 16 oder 17 Anwesen oder Bauernhöfen. Die Höfe waren nicht groß, die neun größeren umfaßten jeweils 45-50 Tagwerk, die acht kleineren 12-36 Tagwerk.
Auch die Qualität der Felder ist nicht die beste und dem flüchtigen Sandboden kann man nur durch reichliche Düngung ergiebige Ernten abringen. ...

Die Bewohner waren an Arbeit und Sparsamkeit gewöhnt und ihre Genügsamkeit an Kost und Kleidung war sprichwörtlich.“ (1, Band XIX, Seite 281)

Erste Ansiedlung
In welchem Jahr die erste Besiedelung von Nitzlbuch erfolgte, lässt sich nicht genau sagen. Man darf aber annehmen, dass bereits Jahrhunderte vor Christus Menschen hier anzutreffen waren, wie verschiedene Gräberfunde aus dem Wellucker Wald beweisen. Eine allgemeine und umfassendere Besiedelung in diesem Teil des ehemaligen Nordgaues erfolgte etwa ab der ersten Hälfte des 10. Jahrhunderts n. Chr..

Ortsname Nitzlbuch
Über den Ortsnamen Nitzlbuch gibt es verschiedene Auslegungen. So schreibt Joseph Köstler um 1915: „Der Ortsname ist urdeutsch u. besteht aus 2 altdeutschen Wörtern. Das Wort lüzel bedeutet so viel wie klein, das Wort buch aber heißt so viel wie Buchenwald. Lüzelbuch kann man also übersetzen mit 'Buchenwäldchen' oder mit 'der kleine Buchenwald'. Dieser Namen erzählt uns also ein Stück der Gründungsgeschichte, er sagt uns, daß die erste Ansiedlung in einem Buchenwäldchen geschah oder am Rande desselben.“
(1, Seite 253 f)

Buchenwald im Frühling

Im „Abriss der Geschichte der Hauptdörfer der Gemeinde Nitzelbuch“ aus dem Wappenakt der Staatlichen Archive Bayerns von 1955 ist dagegen folgendes zu lesen: „Während das Grundwort -buch, das einen Buchenbestand oder Buchenwald kennzeichnet, keiner weiteren Erklärung bedarf, ist das Bestimmungswort Nitzel- oder Litzel-  - nur diese letztere Form findet sich in den mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Quellen - nicht mit absoluter Sicherheit zu deuten. Die Möglichkeit, in Litzel- das mhd. Adjektiv lizel = klein, zu sehen, die angenommen wurde, verliert an Wahrscheinlichkeit, wenn wir die überlieferten Formen betrachten, die nur als 'Lucenbuohe' (1119) und 'Luizenbuch' (1140), und erst 1409 als 'Lützelpuh', 1564 als 'Lützlbuech' vorkommen. Mit ziemlicher Sicherheit dürfen wir in Lucen-, Luizen- den Personennamen Liuzo, Liuzi, Liuzin, Liuzila annehmen, der in den hochmittelalterlichen Quellen, den Traditionen, häufig bezeugt ist. Die Wandlung des Anfangs-L zu N, also von Litzelbuch zu Nitzelbuch, ist ein ersatzdissimilatorischer Vorgang, der meist auftritt, wenn in einem Wort zweimal ein l vorkommt. Unter Litzel- Nitzelbuch wäre also weiter nichts als die Siedlung am Buchenwald des Liuzin zu verstehen.“ (3)
Schnelbögl schließt sich 1976 der Köstlerschen Deutung an und meint kurz und bündig: „Auf frühere Vegetation läßt schließen Nitzlbuch (früher Lützelbuch = kleiner Buchenbestand). 'Lützel' bedeutete im Mittelalter wenig, klein.“
(3, Seite 26)
Ob sich in Nitzlbuch nun „ein kleiner Buchenwald“ oder „der Buchenwald des Liuzin“ verbirgt, vermag von hier nicht eindeutig geklärt zu werden; fest steht jedenfalls, dass die Buche dem Ort den Namen gab.

Kloster Michelfeld
Die früheste bekannte Geschichte der Gegend um Auerbach und damit auch die Nitzlbuchs ist sehr eng verbunden mit Bamberg. 976 setzte Kaiser Otto II. (973-983) Herzog Heinrich von Bayern ab und löste den Nordgau, also etwa die heutige Oberpfalz, aus seiner unmittelbaren Verbindung zum bayerischen Herzogtum. Die politische Leitung erhielt der Babenberger Graf Berthold (auch Berchthold) von Schweinfurt; die Ostmark, etwa Niederösterreich fiel zur gleichen Zeit an seinen Bruder Luitpold. Stammsitz des ostfränkischen Grafengeschlechts der Babenberger oder Popponen war die Burg Babenberg, die etwa an der Stelle des heutigen Bamberger Domes stand.

Kaiser Heinrich II. der Heilige
(1002-1024), der im Jahre 1007
zusammen mit seiner Gattin,
der hl. Kunigunde,
das Bistum Bamberg gründete,
schlug diesem auch Besitzungen
des Nordgaues hinzu.
(Büste von Kaiser Heinrich
im Bamberger Dom)

Durch Abtretungen des Eichstätter Bischofs von dessen Gebiet wurde 1016 Auerbach zusammen mit Velden, Hersbruck, Vilseck, Hopfenohe, Thurndorf und anderen Orten bambergisch.
Graf Friedrich von Hopfenohe, der am 3. April 1119 ohne männlichen Erben starb, hatte vom Stifte Bamberg bedeutende Güter unserer Gegend als Lehen. Diese drohten seinem Schwiegersohn Pfalzgraf Otto von Wittelsbach, der im Kloster Ensdorf begraben ist, zuzufallen. Otto der Heilige, 1102-1139 Bischof von Bamberg, wollte dies unbedingt verhindern und gründete am 6. Mai 1119 das Kloster Michelfeld.

Der fromme Stifter vermachte seinem neu gegründeten Kloster Michelfeld (älteste Ansicht von 1522) fast alle Orte der Umgebung, darunter auch Perhartsruit (Bernreuth), Uveluch (Welluck) und Lucenbuohe (Nitzlbuch).

Vogt, also weltlicher Schutzherr
des Klosters, sollte nach dem Willen
seines Gründers Otto
der Graf Berengar von Sulzbach sein.
(Detail einer Statue des Grafen
in der ehem. Klosterkirche Kastl)

Pfarrei Auerbach
Als 1144 der Bamberger Bischof Egilbert auf Bitten des Michelfelder Abtes Adalbert (1142-1155) den um das rasch aufblühende Benediktinerkloster entstandenen Markt „in villam Vrbach“, also ins nahe gelegene Dorf Auerbach verlegte, richtete er dort auch eine eigene Pfarrei ein.

Die ebenfalls 1144
auf dem Platz der heutigen
erbaute erste Kirche
war aus Holz
und dem hl. Apostel Jakobus
geweiht ("alter Patron").

In der Urkunde zur Pfarreierhebung wird ausdrücklich auch „Luicenbuch“ als fortan zur neuen Pfarrei Auerbach gehörend genannt.
1184 verzichtete das Kloster Michelfeld zugunsten des Bischofs von Bamberg auf den Marktort Auerbach, behielt dabei jedoch das Patronat über die Kirche; in der entsprechenden Urkunde wird Nitzlbuch „Lucenpueg“ geschrieben. Eine Auswirkung dieser Maßnahme war, dass die Bewohner von Nitzlbuch den Zehnt, der eigentlich dem Pfarrer von Auerbach gehören sollte, an das Kloster Michelfeld entrichten mussten. Dessen Zinsbuch und Güterverzeichnis von 1409 bzw. 1436 nennen in Welluck und Litzelbuch jeweils 16 abgabepflichtige Anwesen. In Notzeiten geschah es sogar, dass vom Kloster das ganze Dorf, bzw. eben die von seinen Bewohnern zu leistenden Abgaben, an reiche Leute verpfändet wurden, so z.B. Litzelbuch 1439 an „die Weißenbergerin“, eine Adelige aus Weißenberg (Gemeinde Edelsfeld).

Gerichtsbarkeit
Im Mittelalter hatte die Ausübung der Rechtsprechung auch auf dem Lande eine große Bedeutung. Die sogenannte niedere Gerichtsbarkeit über Nitzlbuch übte das Kloster Michelfeld bis zu seiner ersten Auflösung 1556 aus. Vom Niedergericht wurden Verträge beurkundet, kleinere Vergehen geahndet, sowie Polizeigewalt, Steuerveranlagung, Jagdrecht usw. gegenüber den Gerichtsuntertanen ausgeübt.
Die hohe Gerichtsbarkeit und das Halsgericht lagen zunächst in den Händen der jeweiligen Lehenträger, ab 1373 dann beim neu geschaffenen Landgericht in Auerbach.
Der Hochgerichtsbarkeit, auch Blutgericht genannt, waren Vergehen vorbehalten, auf welche die Todesstrafe stand; ursprünglich waren dies Mord, Notzucht, Diebstahl und Brandstiftung. Der Auerbacher Galgen stand bis 1690 auf dem Rabenstein, einem Sandhügel außerhalb der Stadtmauern, auf dem Weg nach Welluck gelegen; die Straßennamen Galgenberg und Am Rabensteig erinnern heute noch daran.
In einem „Ehehaftsrecht“ von 1500 heißt es u. a., dass unter Vorsitz des Kloster- wie auch des Auerbacher Landrichters dreimal im Jahr in Ebersberg zu Gericht gesessen werden soll, und dass zu diesem Gerichtssprengel u. a. die Dörfer Ebersberg, Kaundorf, Unter- und Oberfrankenohe, Nunkas (alle im heutigen Truppen­übungsplatz), sowie Welluck und Nitzlbuch gehörten, die „mit ihren zugehorun­gen zu dorffern, veldte und mit gehölze, mit grundt und poden Unsers Closters aigen sind“.

Holz- und Waldrechte
Die Anwesen in Nitzlbuch waren in alter Zeit wegen ihrer bedeutenden Holz- und Waldrechte sehr gesucht und wurden deshalb im Vergleich zu anderen auch teuer gehandelt und verkauft. Auch der Hoferbe - in unserer Gegend meistens der jüngste Sohn - musste bei der Übernahme zahlen, wie dieses Beispiel zeigt: 1595 kaufte Peter Kugler von Nitzlbuch den Hof seines verstorbenen Vaters Erhard Kugler (Kuglerhatl) mit Vieh und allem Inventar um 180 Gulden.
Als Gegenleistung für die uralten Rechte mussten die Bauern z.B. bei den Jagden der Grundherrschaft als Treiber mitwirken, sowie ganzjährig Jagdhunde pflegen und füttern. Als die Rechtler später von Haltung und Fütterung der herrschaftlichen Jagdhunde befreit wurden, mussten sie stattdessen Hundshaber und später Hundsgeld an das Kastenamt in Auerbach entrichten.

Dieses Gebäude,
heißt im Volksmund
"alte Münze",
weil König Wenzel hier
Ende des 14. Jhdts.
die "Auerbacher Pfennige"
prägen ließ.
Es handelt sich aber
um das Kastenamt,
in dem der Kastner
Amtslokal und Wohnung hatte.
Der Kastner war ein
kurfürstlicher Beamter,
der für seinen Herrn
die Steuern und Abgaben
einnehmen musste.

Darüber hinaus mussten die Grundholde, wie die Bauern im Gegensatz zum Grundherrn hießen, Getreide, Hühner, Eier und Käse abliefern und Frondienst leisten. 1572 hatten die Nitzlbucher z.B. für ihre Forstrechte ans kurfürstliche Kastenamt nach Auerbach u.a. 27 Viertel Forsthaber (1 bayrisches Viertel waren 18,5 Liter), 12 Forstkäse, 13 Forsthähne, 12 Forsthühner, 1 Schock (60 Stück) Forsteier und 14 Viertel Hundshaber abliefern.
Wegen des Forstrechts mussten die Nitzlbucher öfters umfangreiche Prozesse füh­ren, so 1607, 1663 und 1680. Sie wollten ihre Privilegien erweitern oder zumin­dest behalten, während die kurfürstlichen Forstmeister diese gerne beschneiden oder am besten gleich abschaffen wollten. Nachdem in den Wirren des 30-jähri­gen Krieges (1618-48) der Forstrechtsbrief von Nitzlbuch verloren gegangen war, wurden die alten Rechte erst nach langwierigen Verhandlungen 1663 bzw. 1664 durch den Auerbacher Landrichter Hans Heinrich von Lemmingen „gegen Verrai­chung der Jährlichen Achtundzwainzig Viertl Halzhabern ohne weithern Waldt­zünß, wie von alters gebreuchig ist gewest,“ wieder bestätigt.
Wie Köstler berichtet, waren noch 1812 sämtliche 17 Anwesen Nitzlbuchs forstbe­rechtigt, unter ihnen 9 mit einem ganzen, 6 mit einem halben und 2 mit einem viertel Recht. Zwischen 1863 und 1875 wurden viele dieser Rechte vom Staat um durchschnittlich 4000 Mark abgelöst. Um 1915 hatten nur mehr die Anwesen Nummer 1, 5, 11, 12, 13 und 14 ein Forstrecht, und zwar je 12 bayerische Klafter Holz (1 bayerischer Klafter waren 3,13 m³), 4 Fuder Aststreu und 45 Kubikmeter Bodenstreu. Die letzten dieser Forstrechte wurden dann im Zuge der Erweiterung des Truppenübungsplatzes 1936-39 abgelöst, da der Großteil des „Oberen Wellucker Waldes“ in diesen eingegliedert wurde.

Nitzlbucher Bauern und Anwesen
Die Namen der ersten Nitzlbucher sind nicht bekannt; überhaupt kamen erst um 1400 bleibende und erbliche Familiennamen auf. Die erste namentlich bekannte Aufzählung ist eine Türkensteuerliste aus dem Jahre 1542. Diese Türkensteuer wurde unter Kaiser Karl V. (1519-1556) eingehoben, um u.a. die Kosten zur Ab­wehr der Türken, die 1529 erstmals vor Wien standen, aufzubringen. In Nitzlbuch waren u.a. steuerpflichtig Georg Beck, Hans Lösch, Georg Neubauer, Fritz Wernel, Hans Kramer sen., Georg Gundl, Endres Straner, Endres Schober, Hans Bair, Peter Beck, Mathes Straner, Endres Widmann, Erhard Grafs Witwe, Georg Gundls Witwe und Friedl Lösch.

Die meisten alten Nitzlbucher Hausnamen stammen wahrscheinlich aus dem 16. und 17. Jahrhundert: Hans Kaiser, der um 1540 Anwesen 14 besaß, war der Koiser, ein Mahtes Kugler der Kuglmathes (Nummer 11), ein Ulrich Bayer der Boyeröl (12); von Hermann stammt Hirma, von Konrad Kounz, von Eberhard Äberl, von Rupprecht Rüppl, von Sebastian Wastl usw..

1721 lebten in Nitzlbuch
(Quelle: Standbuch 348, Staatsarchiv Amberg) folgende Bauern: Hans Eckerts Witwe (Boyeröl), Hans Wallner (Rüppl), Hans Kuglers Witwe (Kuglmathes), Hans Bernhard (Hirma), Mathes Wittmann (Wastlbauer), Hans Friedl (Kuglerhardl), Hans Wiesent (Haller), Georg Kugler (Koiser), Hans Kugler (Hänslbauer), Hans Kraus (Kraus), Hans Kugler der Mittlere (Barth), Hans Krembs (Kroher), Hans Haffners Witwe (Spitzer), Hans Bayer (Rauherhans), Andreas Sporer (Michlbauer), Hans Bauer (Eberl).
Die Bauernhöfe waren bis etwa 1800 nur erbliche Lehen, und erst seit dieser Zeit, eigentlich erst seit 1848, wirkliches Eigentum des jeweiligen Bauern. Gerade in der Zeit um 1848 galt Nitzlbuch als besonders wohlhabender Ort, so dass das Sprichwort entstand: „Wenn eine Braut vom Himmel fällt, so fällt sie auf Nitzl­buch!“

Genauere Angaben über die einzelnen Anwesen Nitzlbuchs und die gesamte Geschichte dieses Ortes findet man sehr gut und ausführlich zusammengestellt in „Nitzlbuch/Bernreuth, Geschichte einer bäuerlichen Region der nördlichen Oberpfalz“. (4)

Nitzlbuch und sein Eisenerz
Das in der ganzen Auerbacher Gegend in verschiedenen Tiefen anzutreffende Eisenerz war bestimmt schon sehr früh ein Anziehungspunkt für die Menschen. Der Überlieferung nach soll früher in Nitzlbuch auch ein Eisenhammer gestanden sein, und zwar etwa beim heutigen Anwesen Nummer 14 (Koiser). Darauf deuten auch die vielen Schlacken, die heute noch in dieser Gegend gefunden werden. Der bereits verstorbene „alte Koiser“ berichtete von ganzen Fuhren davon, die u.a. zum Straßenbau ver­kauft und verwendet wurden.
Zum Betreiben eines Eisenhammers war nicht nur Eisenerz, das sicher hier gefunden wurde, notwendig, sondern auch Wasser. Hierzu muss man erwähnen, dass etwa an der Stelle des heutigen Anwesens Nummer 46 (Busunternehmen Cermak) früher ein kleiner Weiher war, der durch verschiedene Quellen gespeist soviel Wasser enthielt, dass es in einer Rinne zu Tal floss, wohl auch zum wesentlich tiefer liegenden Hammer. Im Laufe der Zeit versiegten die Quellen, der Weiher trocknete aus. Der Besitzer von Anwesen 3 Brütting füllte das Gelände schließ­lich auf und veräußerte es an den heutigen Eigentümer.
Vorerst zumindest abgeschlossen wurde die Eisenerzförderung in Nitzlbuch durch die Stilllegung der Grube Maffei am 29. Juli 1978.

Während die Schächte selber mit Kalksteinschotter verfüllt wurden, erinnern die ehemaligen Fördertürme und Teile der Schachtanlage als Bergbaumuseum an den untergegangenen Eisenerzbergbau.
Unmittelbar neben den Maffeitürmen (rechts vorne) steht  das Schützenheim von "Unter Uns" Nitzlbuch.

Aus der seit 1906 voll betriebenen Doppelschachtanlage Maffei wurden in den gut sieben Jahrzehnten des Betriebs aus einer maximalen Tiefe von 141 Metern insgesamt ca. 16 Millionen Tonnen Eisenerz gefördert und zur Verhüttung nach Sulzbach-Rosenberg gebracht.

Schacht „Maffei 1“ (links) war der Förderschacht und hatte einen rechteckigen Querschnitt (2 mal 3 m); aus einer Tiefe von 137 m wurde in ihm das Eisenerz zu Tage gebracht. „Maffei 2“ (rechts) mit gleicher Tiefe war rund gemauert, hatte einen Durchmesser von 7 m und diente dem Personen- und Materialtransport. Im Vordergrund wurde der Sand abgebaut, mit dem im Spülverfahren in den ersten Jahren, in denen von unten nach oben abgebaut wurde, die ausgeerzten Stollen wieder verfüllt wurden. Im etwa ab 1925 angewendeten „Teilsohlenbruchbau“ war das Verfüllen nicht mehr notwendig, weil hierbei in Scheiben von oben nach unten abgebaut wurde. (Foto um 1925)

Rund um die als "Industriedenkmal" stehen gebliebenen Fördertürme von Maffei erinnern verschiedene Einrichtungen des gleichnamigen Bergbaumuseums an diese wirtschaftlich günstige Zeit Nitzlbuchs, Hammer und Eisen im Wappen der ehemaligen Gemeinde zeugen ebenfalls von der engen Verbindung der Ortschaft mit dem wertvollen Bodenschatz Eisenerz.

Das Gemeindewappen
Auf Antrag des damaligen Gemeinderates wurde Nitzlbuch durch das Staatsmini­sterium des Innern am 10. März 1956 die Führung eines eigenen Wappens zuer­kannt. Dieses sollte nach dem Willen des Gemeinderates Bezug auf die Ortsge­schichte nehmen und zugleich auch den wirtschaftlichen Verhältnissen der Be­wohner Ausdruck geben.

Der halbierte („geminderte“) Adler
erinnert an die enge Verflechtung
Nitzlbuchs mit dem Kloster Michelfeld,
das ja schon mit der Gründungsurkunde
1119 dem Evangelisten Johannes
geweiht worden war,
dessen Symbol bekanntlich ein Adler ist.

Die grundherrschaftliche Zugehörigkeit des Dorfes mit dem Kloster wurde praktisch erst mit dessen Aufhebung bei der Säkularisation 1803 beendet. Als Vorbild für das Nitzlbucher Wappen diente das guterhaltene Siegel des Abtes Werner Lochner (1461-1494). Die blaue Grundfarbe des Gemeindewappens weist auf die Zugehörigkeit zum Herzogtum Bayern seit 1268 und natürlich zum heuti­gen Freistaat Bayern hin. (1268 wurde der letzte Staufer Konradin, erst 16 Jahre alt, nach einem Scheinprozess in Neapel enthauptet. Die ihm gehörenden Lände­reien im Norden Bayerns gingen daraufhin in den Besitz der Wittelsbacher über, die 1180 bis 1918 in Bayern regierten.)
„Die Struktur der heutigen Gemeinde und ihrer Einwohnerschaft bestimmen Erzvorkommen und Landwirtschaft. Durch Hammer und Schlegel als heraldische Sym­bole für den Bergbau und die damit zusammenhängende Industrie wird auf die wirtschaftlichen Verhältnisse und die Zusammenhänge mit der Maxhütte hingewie­sen. Für die Landwirtschaft wurde als Symbol eine einfache Ähre aufgenommen.“ (5)
Das gut gelungene und beziehungsreiche Wappen von Nitzlbuch hat im Sitzungssaal des Auerbacher Rathauses einen Ehrenplatz und wird sicher auch in vielen Häusern der ehemaligen Gemeinde zu finden sein.

Die politische Gemeinde Nitzlbuch und ihre Vorstände bzw. Bürgermeister 

Im Alltagsleben der Landbevölkerung spielten nicht nur herrschaftliche Bindungen, z.B. an das Kloster Michelfeld oder an das Spital Auerbach, eine Rolle, sondern auch die „Gemeinde“ als Verband der Dorfbewohner nahm einen wichtigen Platz ein. Diese „Gmain“ oder wie wir sagen „Gmoi“ hatte als oberstes Gremium die Versammlung aller zu Ortschaft gehörenden Haushaltsvorstände und war für das Leben des einzelnen nicht weniger bedeutsam als sein Platz in der feudalen Ordnung. Die wichtigsten Repräsentanten der „Gmoi“ waren früher üblicherweise die „Dorfvierer“, also vier von der o.a. Versammlung gewählte Männer. Auch die Stadt Auerbach hatte bis 1813 jeweils gleichzeitig vier Bürgermeister, die sich im dreimonatlichen Turnus bei der obersten Leitung der Stadt abwechselten.
Zwar fungierte die „Gmoi“ zum Teil als verlängerter Arm der Obrigkeit, etwa indem sie die Einbringung von Steuern und Abgaben organisierte oder für die Stellung von Schararbeitern (Arbeitskräfte für das Leisten der Frondienste) sorgte. Doch die Gemeinde regelte auch das soziale und wirtschaftliche Zusammenleben der Ortsbewohner. Sie regulierte Interessen und Konflikte verschiedener innerdörflicher Gruppen, und sie wurde bisweilen auch nach außen politisch aktiv, formulierte Beschwerden und Petitionen oder organisierte den Widerstand gegen Übergriffe der Herrschaft.

Nicht allein weil man auf die Hilfsbereitschaft oder soziale Anerkennung der Nachbarn angewiesen war, sondern weil schon auf der Ebene des täglichen Wirtschaftens kein Gemeindemitglied wirklich völlig unabhängig war, konnte man sich den Regeln des Dorfes nicht entziehen. Wer Vieh hatte, trieb es am Morgen dem Gemeindehirten zu; wer sein Getreide ernten und vor allem dreschen wollte, musste sich nach den gemeinsam festgesetzten Terminen richten. Jedes Gemeindemitglied zog - wenngleich in unterschiedlichem Maße - seinen Nutzen aus der „Gmoi“. Dafür hatte es sich anteilig auch an den gemeindlichen „Bürden“ zu beteiligen: an Steuern und Abgaben, am Wegebau, dem Unterhalt der Hirten und der anderen Gemeindebediensteten, an der dörflichen Armenversorgung usw.

Ein Meilenstein in der Geschichte der Gemeinden war die Entstehung des neuen bayerischen Staatsgebiets zwischen 1799 und 1818. Im Zuge der Reformpolitik von König Max (IV.) I. Joseph und seines Ministers Maximilian Graf von Montgelas kam es in dieser Zeit zu einer grundlegenden Neubildung der Gemeinden: Aus über 40.000 Ortschaften wurden in Bayern zu Beginn des 19. Jahrhunderts ca. 7.300 Gemeinden. Zum Vergleich: Seit der Gemeindegebietsreform von 1978 bestehen in Bayern nur noch rund 2.000 politisch selbständige Gemeinden.

Das erste Gemeindeedikt von 1808
Zur Organisation des staatlichen Finanz- und Steuerwesens in Bayern wurden im Jahre 1808 als Grundlage der Steuererhebung einheitliche Kataster geschaffen und die Ämter in Steuerdistrikte eingeteilt. Das erste Gemeindeedikt vom 28. Juli bzw. 24. September 1808 hatte die Formierung der politischen Gemeinden zum Ziel. Eine der Bestimmungen dazu war, dass die Gemeindegrenzen genau mit den Steuerdistriktgrenzen übereinstimmen sollten.

Das zweite Gemeindeedikt von 1818
Die endgültige Selbstverwaltung der Gemeinden brachte das zweite Gemeindeedikt vom 17. Mai 1818. Die Verwaltung der Gemeinden erfolgte darin durch einen Gemeindeausschuss, der sich aus Gemeindevorsteher und aus dem Gemeindepfleger, wenn notwendig zusätzlich aus einem Stiftungspfleger und aus drei bis fünf weiteren Gemeindebevollmächtigten zusammensetzte. Dies waren die Vorgänger der heutigen Gemeinderäte.
Mit den Gemeindeedikten wurden Städte und größere Märkte zu Munizipalgemeinden zusammengefasst und nach der Einwohnerzahl in drei Klassen eingeteilt: Städte 1. Ordnung (wie z.B. München, Nürnberg oder Regensburg), Städte 2. Ordnung (wie z.B. Amberg, Weiden) und Städte 3. Ordnung (wie z.B. Auerbach, Pegnitz) oder Märkte (wie z.B. Neuhaus, Königstein).
Daneben gab es Ruralgemeinden (Landgemeinden) mit einem Gemeindevorsteher an der Spitze. Eine solche Ruralgemeinde bildete z.B. Nitzlbuch (mit Welluck usw.), dessen Gemeindevorsteher folgende Männer waren: (siehe auch 4, Seite 11 f; wenn nur eine Jahreszahl angegeben ist, bedeutet dies nicht, dass die betreffende Person nur in diesem Jahr amtierte, sondern dass in alten Unterlagen nur aus diesem Jahr Hinweise auf den Amtsinhaber gefunden wurden.)

1818

Johann Balthasar Steubl, Bauer in Welluck 10 (dieses Anwesen existiert heute nicht mehr); er war der Überlieferung nach der angesehenste Mann im Dorf und einer der wenigen, die lesen und schreiben konnten.
Steubl war vorher schon Dorfhauptmann“ gewesen.

1828

Anton Barth, Bauer in Nitzlbuch 33 (alt 16; 1869 erwarb die Gemeinde das Anwesen als Hirthaus; nach der Eingemeindung 1978 wurde es Wohnhaus für sozial schwächere Personen).

1833

Balthasar Krembs, Bauer in Welluck 1 (alt 2, beim Frank´n oder beim Fritz´n)

1839

Peter Leißner, Bauer in Nitzlbuch 33 (alt 16; siehe bei Anton Barth); Leißner stammte aus Pferrach.

1843-1848

Johann Georg Deinzer, Bauer in Welluck 5 (alt 21); ihm gehörte bis 1875 dieses Anwesen mit dem Hausnamen beim Gartner.

1848-1852

Johann Wallner (Welluck 15, alt 14, beim Streber; das Anwesen ist 1865 z.T. in Hausnummer 15 aufgegangen) oder Johann Sebastian Wallner (Nitzlbuch 27, alt 17, beim Rüppl oder Hirmer); welcher von beiden in diesen Jahren Gemeindevorsteher war, konnte wegen der Namensgleichheit H.-J. Kugler nicht genau ermitteln.

1853-1861

Johann Georg Deinzer, Bauer in Welluck 5 (alt 21; s.o.;) er tauschte 1875 dieses sein Anwesen gegen den Hof (heute) Welluck 1 ein.

Neue Gemeindeordnung von 1869
Durch die neue Bayer. Gemeindeordnung für die rechtsrheinischen Gebiete vom 29.04.1869 wurde die Einteilung in Munizipalgemeinden mit den angeführten drei Klassen sowie in Ruralgemeinden zugunsten einer Unterscheidung in Gemeinden mit städtischer Verfassung (mittelbare und unmittelbare Städte und Märkte) sowie in Gemeinden mit Landgemeindeverfassung aufgegeben.
Die Gemeindevorsteher der vormaligen Ruralgemeinden wurden nun auch „Bürgermeister“ genannt; in Nitzlbuch waren dies bis kurz nach dem Ende des 2. Weltkriegs

1861-1903

Johann Kugler, Bauer in Welluck 31 (alt 7, beim Kuglerhartl oder beim Gässlweber); er war zunächst Gemeindevorsteher, ab 1869 lange Jahre Bürgermeister und seit 1862 auch einige Zeit Landrat

1903-1911

Hans Krieger, Schwiegersohn des Vorgängers im gleichen Anwesen

1922-1933

Leopold Schmidt, Bauer in Nitzlbuch 1, beim Kroher

1933-1945

Johann Zimmermann, Welluck 34 (alt 16, beim Gechersbauern; 1954-74 Gasthaus „d´ Wonger Marie“)

1945-1948

ein amerikanischer Offizier der Militärregierung

Die Gemeinde Nitzlbuch wurde im Rahmen der von der amerikanischen Militärregierung nach Kriegsende 1945 befohlenen Zusammenlegung von Gemeinden mit Wirkung vom 1.1.1946 (zusammen mit der Gemeinde Ebersberg, zu der Bernreuth gehörte) in die Stadt Auerbach eingegliedert. Die Nitzlbucher konnten und wollten sich mit dieser Zwangsmaßnahme nicht abfinden und machten mehrere Eingaben zur Wiedererlangung der bereits jahrhundertealten Selbständigkeit; Johann Haslbeck und Franz Schmidt fuhren sogar nach München ins Innenministerium.
Auf Beschluss des bayerischen Landtags und mit Anordnung des Innenministeriums vom 23.12.1947 wurde die Selbständigkeit der Gemeinde Nitzlbuch mit Wirkung vom 1. April 1948 wieder hergestellt; Ebersberg mit Bernreuth blieb bei Auerbach. Der daraufhin von der Stadt Auerbach u. a. am 12.10.1948 gestellte Antrag auf Wiedereingliederung von Nitzlbuch wurde am 28. Oktober 1949 vom Innenministerium abgelehnt und dazu auch die Umgliederung von Bernreuth nach Nitzlbuch zum 1.11.1949 angeordnet. Zugleich wurde eine „raschest­mögliche Durchführung von Neuwahlen des Bürgermeisters und des Gemeinderats in der vergrößerten Gemeinde Nitzlbuch“ gefordert. (aus 6)
Der Gemeinderat von Nitzlbuch hatte sich mit Beschluss vom 29.7.1949 zunächst gegen die Eingliederung von Bernreuth gestimmt, u.a. weil „durch eine solche Maßnahme die Bauerngemeinschaft von Nitzlbuch (635 Einwohner) praktisch ihre Selbständigkeit an die Flüchtlingsmehrheit von Bernreuth (etwa 1.100 Einwohner) verlieren und das Eigenleben der Bürger Nitzlbuchs eine schwere Störung erleiden würde.“ (aus 6, Gründe für die Entschließung, Seite 6)
Mit Beschluss vom 4.10.1949 stimmte der Nitzlbucher Gemeinderat schließlich der Eingemeindung von Bernreuth zu, die dann zum 1. November des gleichen Jahres vollzogen wurde. Am 15.7.1950 kamen auch Dornbach und Ebersberg sowie am 1.1.1952 noch Beilenstein und Pinzig nach Nitzlbuch, das nun einige Jahre folgende Ortschaften umfasst: Nitzlbuch selber, Beilenstein, Bernreuth (Ort und Lager), Dornbach, Ebersberg, Pinzig, Sackdilling, Sand und Welluck. 1957 waren Bernreuth (alte Ortschaft und Lager), sowie Beilenstein, Dornbach, Ebersberg und Pinzig wegen des Truppenübungsplatzes vollständig von den Bewohnern geräumt und wurden deshalb aus der politischen Gemeinde Nitzlbuch ausgegliedert.

Dieses Foto um 1950 zeigt einen Teil des Dorfes Nitzlbuch und links  Bernreuth. Oben ist noch die Anlage des ehemaligen Westlagers Bernreuth zu erkennen.

Bürgermeister der Gemeinde Nitzlbuch in und nach diesen turbulenten Jahren bis zur Gemeindegebietsreform vom 1. Mai 1978 waren

1948-1953

Johann Haslbeck, Bauer und (ab 1949 auch) Gastwirt in Welluck 9 (alt 18); er wurde zunächst vom 1.4.1948 bis zur 1. Wahl am 2.5. des gleichen Jahres kommissarisch eingesetzt und dann gewählt; bei der wegen der Eingemeindung von Bernreuth durchgeführten Neuwahl am 27.8.1950 erhielt er trotz mehrerer Gegenkandidaten einen großen Vertrauensbeweis und blieb Bürgermeister.
Am 22.3.1953 kam Bürgermeister Haslbeck (zusammen mit Maurermeister Erhard Bühl) bei einem tragischen Verkehrsunfall unweit seines Anwesens auf der B 85 ums Leben.

1953-1956

 

 

Alfred Burggraf, heimatvertriebener Kaufmann im Lager Bernreuth, Baracke 11, wurde bei der notwendigen Neuwahl am 17.5.1953 neuer Bürgermeister

 

1956-1972

 

 

Franz Rippl, Heimatvertriebener aus dem Egerland (+ 1.4.2002); er war Verwaltungsangestellter der Gemeinde und zugleich 16 Jahre lang deren 1. Bürgermeister. In seine Amtszeit fällt u.a. 1963 der Bau des Gemeindehauses (heute Welluck 8). Nach der Gemeindegebietsreform war Rippl 1978 bis 1990 Stadtrat in Auerbach.

 

1972-1978

 

 

Franz Schnödt (+ 29.12.1982), Bauer in Welluck 13 (alt 42, beim Hartl Franz); er war seit 1956 Mitglied des Gemeinderates und ab 1966 auch 2. Bürgermeister von Nitzlbuch. Bei der Eingemeindung in die heutige Stadt Auerbach i.d.OPf. zum 1. Mai 1978 übergab Schnödt als letzter Bürgermeister die Gemeinde Nitzlbuch in wohlgeordneten Verhältnissen.

Abschiedsfoto von Bürgermeister, Gemeinderat und -verwaltung der damaligen Gemeinde Nitzlbuch. Der langjährige Bgm. Franz Rippl wurde nachträglich links oben eingefügt.

Beim Inkrafttreten der Gemeindegebietsreform zum 1. Mai 1978 zählte die bis dahin selbständige politische Gemeinde Nitzlbuch immerhin etwas über 1.000 Einwohner, davon u. a. Welluck 608, Nitzlbuch 218, Sand 114 und Bernreuth 77. (Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Heft 380, Gebietsstand 1. Mai 1978)

verwendete Quellen

1 Köstler, Joseph, Chronik der Stadt Auerbach, 27-bändiges handgeschriebenes Werkes, Lagerort Rathaus Auerbach
2 Wappenakt der Staatlichen Archive Bayerns
3 Schnelbögl, Fritz, Auerbach in der Oberpfalz, Auerbach 1976
4 Kugler, Hans-Jürgen, Nitzlbuch/Bernreuth, Geschichte einer bäuerlichen Region der nördlichen Oberpfalz, Auerbach 2000
5 Schreiben des bayerischen Hauptstaatsarchivs an die Gemeindeverwaltung Nitzlbuch vom 20. Dezember 1955
6 Schreiben des Bayer. Staatsministeriums des Innern vom 28. Oktober 1949 an die Regierung der Oberpfalz

Silcher, Friedrich (1789-1860)
Der traurige Bua (Volksweise aus Kärnten)

letzte Bearbeitung dieses Artikels am 19. Februar 2010

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